Align Technology ist weltweit führend bei transparenten Zahnspangen (Clear Aligners) wie Invisalign und Vivera sowie bei digitalen Scannern und CAD/CAM-Software für Zahnärzte. Das US-Unternehmen aus Tempe, Arizona, hat seit seiner Gründung 1997 mehr als 22 Millionen Patienten behandelt und arbeitet mit über 2 Millionen Kieferorthopäden zusammen. Trotz dieser dominanten Marktstellung steckt die Aktie seit Jahren in einer Abwärtsbewegung – zuletzt sackte sie nach schwachen Quartalszahlen um 30% ab.
Umsatzrückgang und Margendruck belasten
Nach dem Boomjahr 2021 – begünstigt durch Lockdowns und Homeoffice – kühlte die Nachfrage ab. Im zweiten Quartal 2025 sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 1,5%, während die Bruttomarge auf 69,9% zurückging. Vor allem in den USA halten Patienten ihre Ausgaben zurück, da Kieferorthopädie als eher „luxuriöses“ Gut gilt. Gleichzeitig fällt der durchschnittliche Verkaufspreis für Aligners, was auf Preisdruck hindeutet.
International läuft es besser: Märkte in Asien und Lateinamerika wachsen, und der Ausbau der iTero-Scanner-Basis stützt die langfristige Nachfrage. Align gewinnt Marktanteile gegenüber klassischen Zahnspangen und Wettbewerbern wie Dentsply oder Straumann, weil Patienten zunehmend ästhetische und komfortable Lösungen bevorzugen.
Align Technology Aktie Chart
Finanzstärke sichert Durchhaltevermögen
Trotz operativer Delle bleibt die Bilanz solide. Align verfügt über 901 Mio. USD an Cash und nur 90 Mio. USD an Schulden – ein Netto-Cash-Polster von rund 810 Mio. USD. Auch der freie Cashflow von 615 Mio. USD im Quartal zeigt, dass das Unternehmen selbst in schwachen Phasen profitabel bleibt. Parallel plant das Management Kostensenkungen und die Optimierung der Produktion, um Margen langfristig wieder zu steigern.
Zyklische Delle, langfristige Story intakt
Die aktuelle Schwäche ist vor allem makrogetrieben: hohe Zinsen, unsichere Konsumentenstimmung und Tarifrisiken belasten die Nachfrage. Langfristig sprechen die Trends für Align: Clear Aligners gewinnen kontinuierlich Marktanteile, die weltweite Prävalenz von Zahnfehlstellungen ist hoch, und die internationale Expansion bietet großes Potenzial. Analysten rechnen für die Branche mit zweistelligem Wachstum bis in die 2030er Jahre – ein Rückenwind, den Align mit seiner dominanten Position nutzen kann.
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