Alibaba vor den Zahlen: Jetzt wird’s spannend!

Alibaba verzeichnet deutlichen Kursrückgang von über 22 Prozent, setzt jedoch verstärkt auf KI-Investitionen und Cloud-Geschäft. Quartalszahlen am 25. November.

Auf einen Blick:
  • Alibaba-Aktie fällt über 22 Prozent vom Septemberhoch in den Bärenmarkt
  • KI-Offensive mit Qwen-Chatbot und Cloud-Wiederbelebung zeigt erste Erfolge
  • Geplante Investitionen von 55 Milliarden Dollar bis 2028 deutlich rationaler als US-Konkurrenz
  • Quartalszahlen am 25. November könnten Kaufchance vor weiterem Aufschwung bieten

Die Aktie von Alibaba hat in den vergangenen Wochen ordentlich Federn gelassen. Vom Septemberhoch ging es um mehr als 22 Prozent nach unten. Damit ist der chinesische E-Commerce-Riese offiziell im Bärenmarkt angekommen. Doch genau jetzt könnten einige Anleger mit dem Gedanken spielen, vor den Quartalszahlen am 25. November zuzugreifen.

Denn die Fundamentaldaten sprechen eine klare Sprache. Alibaba hat sein Cloud-Geschäft wiederbelebt und setzt massiv auf Künstliche Intelligenz. Die neue Qwen-Chatbot-App zeigt, dass die Chinesen es ernst meinen mit der KI-Führerschaft im eigenen Land. Während westliche Anbieter wie ChatGPT in China nicht verfügbar sind, nutzt Alibaba diese Lücke geschickt aus. Das Ergebnis: Die Investitionen zahlen sich aus, nicht nur im Cloud-Bereich, sondern auch im hochmargigen E-Commerce-Geschäft.

Alibaba Group Holding Limited Aktie Chart

KI-Boom ohne US-Preise

Was Alibaba von den US-Hyperscalern unterscheidet, ist der rationale Umgang mit Investitionen. Zwischen 2026 und 2028 sollen rund 55 Milliarden Dollar in die Infrastruktur fließen. Das klingt nach viel, ist aber weit entfernt von den gigantischen Summen, die Microsoft, Amazon und Co. aktuell verbrennen. Chinesische KI-Unternehmen haben bewiesen, dass sie mit weniger Geld vergleichbare Ergebnisse erzielen können.

Die Analysten erwarten für das Septemberquartal ein Umsatzplus von knapp 3 Prozent. Nicht berauschend, zugegeben. Aber für nächstes Jahr soll das Wachstum wieder zweistellig werden. Und mit einem KGV von 21,5 ist die Bewertung alles andere als übertrieben. Die Margen dürften sich durch die KI-Integration weiter verbessern, vor allem im lukrativen Kundenmanagement-Geschäft.

Wer auf eine Korrektur bis zur 50-Wochen-Linie bei 125 Dollar gehofft hat, wird möglicherweise enttäuscht werden. Nach einem Rückgang von über 22 Prozent ist die Luft nach unten begrenzt, sofern China 2026 keine Rezession erlebt. Die Quartalszahlen am 25. November werden zeigen, ob die KI-Strategie aufgeht. Investoren, die jetzt einsteigen, spekulieren folgerichtig darauf, dass sie den Tiefpunkt erwischen könnten.

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