Ein Dämpfer für die Anleger: Die Aktien des Schweizer Augenheilkunde-Spezialisten Alcon sind nach den Zahlen zum zweiten Quartal 2025 kräftig gefallen. Obwohl das Unternehmen beim Gewinn einen positiven Akkord setzen konnte, sorgte der gesenkte Jahresausblick für Enttäuschung.
Umsatz stagnierte trotz Wachstum
Im zweiten Quartal konnte Alcon einen Umsatzanstieg von 4% auf 2,58 Milliarden USD verzeichnen. Das Unternehmen erfüllte damit die Analystenerwartungen von 2,64 Milliarden USD nicht. Während das Geschäft mit Kontaktlinsen solide lief, enttäuschte der Bereich chirurgische Geräte. Vor allem in diesem Bereich stellt die schleppende Nachfrage aktuell eine große Herausforderung dar.
Gewinn besser als gedacht
Positiv fiel dagegen das Ergebnis pro Aktie aus: Mit 0,76 USD übertraf Alcon die Schätzungen um 0,05 USD. Grund dafür waren vor allem steuerliche Effekte. Dennoch sank die operative Marge auf 19,9%, nach 20,6% im Vorjahr – ein klares Zeichen, dass die Kostenbelastung anhält.
Prognose sorgt für Druck
Für das Gesamtjahr erwartet Alcon nun nur noch Umsätze von 10,3 bis 10,4 Milliarden USD statt zuvor 10,4 bis 10,5 Milliarden USD. Auch die operative Marge soll mit 19,5 bis 20,5% tiefer ausfallen. Der Grund: Zölle drücken die Bruttomarge um rund 100 Millionen USD. Trotz der Bestätigung der Gewinnprognose je Aktie von 3,05 bis 3,15 USD reagierten die Anleger enttäuscht, was zu einem Rückgang der Aktie um über 11% führte.
Analysten bewahren Ruhe
Experten erkennen trotz des schwachen Quartals Chancen. Laut Citigroup wird der bevorstehende Produktzyklus, der Ende 2025 beginnt, voraussichtlich Rückenwind bringen. Bei RBC hebt man die Stärke im Bereich implantierbare Linsen hervor und erwartet beim neuen Hoffnungsträger „Unity“ in der zweiten Jahreshälfte einen Schub.
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