Aixtron–Aktie: Werkbank für den KI-Zulieferzyklus!

Aixtron profitiert als Anlagenbauer für Halbleiterschichten vom KI-Boom, da effiziente Stromwandler für Rechenzentren benötigt werden. Berenberg bestätigt Kaufempfehlung trotz Kurszielanpassung.

Auf einen Blick:
  • Liefert Anlagen für Halbleiterschichten-Wachstum
  • Indirekter KI-Nutzen über Stromwandler-Bedarf
  • Berenberg bestätigt Kaufempfehlung bei 21 Euro
  • Book-to-Bill-Verhältnis als wichtiger Indikator

Aixtron liefert Anlagen, mit denen Hersteller Galliumnitrid-, Galliumarsenid- und Siliziumkarbid-Schichten wachsen lassen. Diese Materialien landen in Hochleistungsnetzteilen für Rechenzentren, in 5G-Funk, in Autos und in Sensorik – also konkret überall dort, wo Effizienz pro Watt zählt.

Aixtron Aktie Chart

Der KI-Ausbau treibt exakt diese Kette: Jede zusätzliche Beschleuniger-Racksäule braucht sparsame Stromwandler, jede Serverfarm bessere Netzteile. Das schiebt Bestellungen in Wellen an und lässt sich in einer zyklischen Tendenz ablesen. Für die Aixtron–Aktie ist das der Kern: ein indirekter KI-Hebel über die Strom- und HF-Elektronik, nicht über GPUs selbst.

Ziele runter, Blick nach vorn!

Berenberg hat das Kursziel für die Aktie unterdessen auf 21 Euro festgezurrt und bleibt dennoch bei „Buy“ – ein Hinweis, dass der Markt die Taktung im Auftragseingang vorsichtiger, die Struktur dahinter aber weiter intakt sieht. Parallel befeuern positive Kommentare anderer Häuser die Hoffnung auf eine zweite Nachfragewelle, sobald neue GaN-Generationen in Netzteilen in Serie gehen und SiC-Kapazitäten für E-Mobilität nachziehen. Zwischen diesen Polen schwankt der Kurs. Die Wahrheit liegt im Rhythmus der Auslieferungen und Serviceerlöse.

Drei Prüfsteine für die Bewertung!

Erstens: das Book-to-Bill-Verhältnis. Bleibt der Auftragseingang über der Auslieferung, ist Sichtbarkeit gegeben. Zweitens: Bruttomarge je Plattform – neue Tools müssen Skaleneffekte liefern, sonst frisst die Vielfalt die Rendite. Drittens: Abnahme-Meilensteine großer Kunden in den USA und Asien.

Denn dort entscheidet sich, ob Pilotphasen in Volumen übergehen. Kommt dieser Dreiklang zusammen, kann die Aixtron–Aktie den Charakter vom zyklischen Ausrüster zum strukturellen Energiewende- und KI-Zulieferplay schärfen. Bleiben Lücken im Übergang von Vorserien zu Serien, dominiert Volatilität. Der Hebel ist da – er muss nur gleichmäßig greifen.

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