Airbus zieht einen radikalen Schlussstrich und wird seine sensiblen Systeme aus der Google Cloud abziehen. Der europäische Luftfahrtgigant macht diesen Schritt aufgrund wachsender Bedenken bezüglich der Datensicherheit und der Reichweite der US-Gesetzgebung auf kritische europäische Daten.
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Airbus will europäische Clouds
Der Konzern plant, zentrale Arbeitsprozesse auf eine europäische „souveräne“ Cloud zu verlagern, um die Kontrolle über seine hochsensiblen Produktions- und Design-Daten zu behalten.
Besonders brisant: Airbus nutzt momentan Google Workspace, doch künftig sollen wichtige Anwendungen wie ERP und CRM auf eine europäische Infrastruktur migriert werden. Der Grund liegt in der Sorge, dass US-Behörden durch den CLOUD Act Zugriff auf Daten bekommen könnten, die außerhalb der USA gespeichert sind.
Gelingt der Plan?
Der Schritt fällt in eine Zeit wachsender politischer Spannungen und wachsender Konkurrenz zu Boeing, die von politischer Unterstützung in Handelsverhandlungen profitiert. Airbus setzt nun auf europäische Anbieter, aber die Chancen, einen passenden Cloud-Partner zu finden, schätzt das Unternehmen nur auf 80 Prozent.
Der für Anfang 2026 geplante Auftrag hat einen Wert von über 50 Mio. Euro. Airbus strebt damit eine langfristige Lösung an, die es ermöglicht, die eigenen Daten ohne Eingriffe von außen zu schützen. Die Unsicherheit bleibt jedoch: Werden europäische Cloud-Anbieter den hohen Anforderungen und der Geschwindigkeit gerecht? Diese Frage bleibt vorerst offen.
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