Airbus hat einen neuen Deal vermeldet. Vier optische Dual-Use-Satelliten der neuen „Constellation Optique 3D“ haben Toulouse verlassen und sind auf dem Weg ins Raumfahrtzentrum Kourou. Jeder wiegt 285 Kilogramm, besitzt elektrisch betriebene Triebwerke und soll acht Jahre lang ein globales digitales Geländemodell in hoher Auflösung liefern. Für die Airbus-Aktie ist das Projekt strategisch wertvoll.
Airbus Aktie Chart
Zum einen dokumentiert es, dass Frankreich weiterhin auf Airbus als Systemhaus für erdbeobachtende Plattformen setzt; zum anderen erweitern die hochauflösenden Stereoaufnahmen das Datenportfolio des Konzerns, das über das Abo-Portal Umsätze generiert.
Airbus-Aktie: NATO bestellt!
Die NATO-Beschaffungsagentur hat zwei zusätzliche A330-Mehrzweck-Tanker bei Airbus geordert. Die Auslieferung ist für 2028 und 2029 vorgesehen. Damit wächst die gemeinsam betriebene europäische Flotte auf 12 Jets, die jeweils 111 Tonnen Treibstoff oder bis zu 300 Soldaten transportieren können.
Für die Airbus-Aktie bedeutet der Auftrag planbare Erlöse im hohen dreistelligen Millionenbereich sowie langfristige Serviceumsätze, weil jedes MRTT zwanzig Jahre lang betreut wird. Der Rahmenvertrag stärkt Airbus’ 90-prozentigen-Marktanteil außerhalb der USA bei Tankern neuer Generation und schafft in der Militärsparte zusätzliche Sichtbarkeit für künftige Verteidigungs-Haushalte.
Barclays schraubt Kursziel hoch!
Barclays-Analystin Milene Kerner sieht nach der Pariser Luftfahrtschau einen Schub bei der Produktion und hebt das Kursziel von 185 auf 220 Euro an. Besonders das margenstarke Servicegeschäft – von Kabinennachrüstungen bis zu Ersatzteilabos – wächst doppelt so schnell wie der Flugzeugabsatz.
Trotz eines Kurs-Gewinn-Verhältnisses von knapp 26 bleibt die Airbus-Aktie damit günstiger bewertet als reine Rüstungswerte, bietet aber dank Raumfahrt- und Tankerverträgen höhere Diversifikation. Entscheidend für weiteres Kurspotenzial wird sein, ob das Management die A321-Ausstoßrate wie geplant bis 2026 auf 75 Jets pro Monat hochfährt und gleichzeitig die Anlaufkosten beim A350 in den Griff bekommt.
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