Airbus-Aktie: Glück im Unglück!

Airbus senkt Auslieferungsprognose für 2025, bestätigt jedoch seine Gewinn- und Cashflow-Ziele. Die Aktie reagierte positiv auf die transparente Kommunikation.

Auf einen Blick:
  • Reduzierte Auslieferungszahl für 2025 auf 790 Flugzeuge
  • Finanzziele für Ebit und freien Cashflow bleiben unverändert
  • Aktienkurs legte nach der Meldung deutlich zu
  • Langfristig ausgebuchte Produktionskapazitäten

Die ohnehin angespannte Lage bei den Auslieferungen von Flugzeugen dürfte sich wohl noch einmal verschärfen. Denn wie Airbus in dieser Woche mitteilen ließ, sorgen Pannen bei Rumpfteilen des A320 für weitere Verzögerungen in der Produktion. Dadurch bedingt wurde die Prognose für die Absatzzahlen im laufenden Jahr nach unten korrigiert.

Statt 820 sollen lediglich 790 Maschinen an die Kundschaft übergeben werden, welche darauf bereits sehnlichst wartet. Das klingt zunächst nach einer unerfreulichen Neuigkeit. Die Anleger können das Ganze aber relativ schmerzbefreit wegstecken, da Airbus an anderer Stelle zu glänzen weiß.

Airbus lässt die Prognose unangetastet

Trotz der deutlich geringeren Auslieferungszahlen hält Airbus an seinen Finanzzielen für das laufende Jahr fest. Das Ebit soll bei sieben Milliarden Euro landen und der freie Cashflow vor Kundenfinanzierungen 4,5 Milliarden Euro erreichen. Das beruhigt die Märkte und die Airbus-Aktie konnte am Mittwochmorgen um 3,6 Prozent bis auf 197,42 Euro zulegen.

Airbus Aktie Chart

Für Beruhigung dürfte auch die Bemühung von Airbus um Transparenz nach den jüngsten Vorfällen sorgen. Das Unternehmen ließ wissen, dass insgesamt 628 Flugzeuge von den eigenen Ingenieuren genauer inspiziert werden müssen. 168 davon befinden sich bereits in der Hand von Kunden. Das ist zwar auch keine erfreuliche Angelegenheit. Dass Airbus das Problem aber erkannt zu haben scheint, ist allemal besser als eine Meldung über einen Unfall.

Ausgebucht

Die Auftragslage bei Airbus fällt derweil weiterhin hervorragend bis schwindelerregend aus. Über Jahre hinweg sind die Kapazitäten ausgebucht und es scheint noch etwas zu dauern, bis die Produktion wieder das Niveau von vor der Pandemie erreichen kann. Der Hersteller freut sich über sehr zuverlässige Einnahmen, was natürlich auch die Anlegerinnen und Anleger freut.

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