Die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zwischen Großbritannien und der Türkei über den Export von rund 40 Eurofighter‑Typhoon‑Jets verleiht der Airbus‑Aktie frischen Schwung. Als deutscher Partner im Eurofighter‑Konsortium profitiert Airbus Defence & Space direkt von dem möglichen Milliardengeschäft, das Ankara schon seit Jahren anstrebt.
Airbus Aktie Chart
Nach Angaben aus London stärkt die Vereinbarung den politischen Rückhalt für das Projekt, während Berlin erstmals signalisiert hat, eine Ausfuhrgenehmigung zu unterstützen. Damit erhöht sich die Chance, dass zusätzliche Aufträge in zweistelliger Milliardenhöhe in den ohnehin rekordhohen militärischen Auftragsbestand von Airbus einfließen. Das ist jedoch eine Spekulation.
Airbus‑Aktie: Streit belastet Stimmung!
Gleichzeitig trübt ein offener Schlagabtausch zwischen Airbus und Dassault Aviation die Perspektive für das europäische Future Combat Air System (FCAS). Dassault‑Chef Éric Trappier zweifelt öffentlich an der Governance‑Struktur und warnt, das Gesamtprojekt stehe ohne klarere Führungsregeln „auf der Kippe“. Airbus schweigt bislang, doch Verzögerungen würden nicht nur militärische Strategien, sondern auch Umsatzerwartungen für die Airbus‑Aktie treffen, denn FCAS ist als Milliardenprogramm bis weit über 2040 hinaus angelegt. Darauf sollten Sie weiter achten.
Starker Auftragsbestand überdeckt Risiken!
Trotz der Unsicherheiten bleibt das zivile Kerngeschäft robust: Für 2024 meldete Airbus einen Auftragsbestand von 8 .658 Flugzeugen – ein Allzeithoch, das bei aktuellen Listenpreisen einem Wert von deutlich über 650 Milliarden Euro entspricht. Auch in diesem Jahr ist das Unternehmen auf Kurs. Allein im Vorjahr wurden 766 Maschinen ausgeliefert, während das Paris‑Air‑Show‑Debüt 2025 zusätzliche Bestellungen im Volumen von mehr als 19 Milliarden Euro einbrachte. In Summe überwiegen damit vorerst die positiven Impulse für die Airbus‑Aktie, auch wenn Investoren den politischen Gegenwind im Verteidigungssegment im Blick behalten sollten.
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