Versicherer beziffert Ausmaß der Cyberattacke
Aflac hat die Tragweite einer bereits früher bekannt gewordenen Datenpanne nun deutlich präzisiert. Aus Unterlagen, die bei Anwälten eingereicht wurden, geht hervor, dass persönliche Daten sowie sensible Gesundheitsinformationen von 22,65 Millionen Menschen betroffen sind. Damit wird die Dimension des Sicherheitsvorfalls bei einem der größten US-Anbieter von Zusatzversicherungen erst jetzt in voller Breite sichtbar.
Zunächst hatte Aflac den Cyberangriff ohne konkrete Fallzahlen kommuniziert. Nun steht fest, dass es um besonders schützenswerte Gesundheitsdaten geht – Informationen, deren Missbrauch für Betroffene erhebliche Risiken bergen kann.
Welche Folgen drohen Aflac?
Mit der Bestätigung der Größenordnung wachsen die Belastungen für den Konzern. Zum einen drohen juristische Auseinandersetzungen und mögliche Schadenersatzforderungen, zum anderen dürfte das Thema das Vertrauen der Kunden in die Datensicherheit des Versicherers auf die Probe stellen.
Unklar bleibt, welche Schritte Aflac zur Aufarbeitung bereits eingeleitet hat und ob finanzielle Rückstellungen für mögliche Folgekosten gebildet wurden. Auch aus Anlegersicht ist entscheidend, ob der Vorfall Auswirkungen auf das operative Geschäft nach sich zieht.
Wie stark der Markt auf die neuen Angaben reagiert, ist offen. Datenschutzpannen dieser Größenordnung können die Reputation eines Unternehmens dauerhaft beschädigen – besonders dann, wenn es um sensible Gesundheitsinformationen geht. Die nächsten Wochen dürften zeigen, welche rechtlichen und finanziellen Konsequenzen Aflac tatsächlich zu tragen hat.
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