Adobe macht ernst – und diesmal richtig. Der Software-Gigant hat sich mit Google Cloud zusammengetan, um die volle KI-Dröhnung in seine Programme zu bringen. Photoshop, Premiere, Firefly – alles kriegt jetzt Hirn aus der Google-Schmiede. Für Designer, Cutter und Marketingfritzen heißt das: weniger Fummelarbeit, mehr KI-Zauber. Für Anleger ist klar: Hier bahnt sich was Großes an – oder ein gigantischer Bluff.
KI im Werkzeugkasten – jetzt wird’s ernst
Was Adobe da auf der Kreativkonferenz MAX rausgehauen hat, ist kein Mini-Update, sondern ein dicker Brocken. Die KI-Modelle Gemini, Veo und Imagen von Google ziehen direkt in Adobes Programme ein. Das heißt: Statt stundenlang an Details zu schrauben, reicht künftig oft ein kurzer Textbefehl – und die KI macht den Rest. Videos, Bilder, Designs – alles automatisch, alles auf Knopfdruck.
Google liefert dazu die Technik über seine Vertex-AI-Plattform. Firmenkunden können die Modelle sogar mit ihren eigenen Daten füttern und so maßgeschneiderte KI-Systeme basteln. Laut Google bleiben diese Daten natürlich unter Verschluss – ein Versprechen, das man in der Tech-Welt mittlerweile mit Vorsicht genießt. Trotzdem: Wer eigene Markenwelten im Griff behalten will, dürfte hier hellhörig werden.
Adobe Aktie: Noch ruhig – aber das kann kippen
An der Börse zeigt die Adobe Aktie bisher kaum Reaktion. Aber die Nummer hat Sprengstoff. Adobe öffnet sein KI-System Firefly für externe Modelle – das ist ein Schritt, der zeigt, wie ernst es der Konzern meint. Die Botschaft: Wir spielen nicht mehr allein, wir spielen anderen Großen. Und wenn das funktioniert, könnte das Abo-Geschäft ordentlich Fahrt aufnehmen.
Noch ist das alles Zukunftsmusik. Anleger wollen Beweise sehen, dass die Integration sauber läuft – und dass Nutzer bereit sind, für die neuen Tools tiefer in die Tasche zu greifen. Klappt das, wäre das der nächste Wachstumsschub. Wenn nicht, bleibt’s beim KI-Geschwafel, das man in der Branche inzwischen zur Genüge kennt.
YouTube kommt ins Spiel – Adobe zündet die nächste Stufe
Nebenbei hat Adobe auch mit YouTube angebandelt. Über die mobile Premiere-App sollen Videos bald direkt in YouTube Shorts hochgeladen werden können. Das klingt banal, ist aber clever: Wer schon im Adobe-Ökosystem arbeitet, bleibt gleich dort – vom Schnitt bis zum Upload. Für die Adobe Aktie ist das ein weiteres Puzzleteil im Versuch, sich als Komplettanbieter für digitalen Content festzusetzen.
Fakt ist: Adobe zieht seine KI-Offensive gnadenlos durch. Die Tools werden schlauer, die Partner größer, und das Tempo zieht an. Ob daraus ein echter Umsatz-Booster wird oder nur das nächste Tech-Versprechen, das im Sand verläuft, zeigt sich bald. Die nächsten Quartale dürften zeigen, ob Adobe liefert – oder ob der große Wurf wieder nur ein lauter Pinselstrich war.
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