In der US-Techbranch gehört es zum guten Ton, etliche Milliarden in den Ausbau von KI-Infrstruktur zu stecken. Das fordern zuweilen auch die Aktionäre ein, sodass Adobe sich in dieser Hinsicht keine Ausnahme erlauben will. Das Unternehmen steckte zuletzt viel in neue KI-Kapazitäten sowie entsprechende Funktionen und fachte damit auch manche Fantasie an der Börse an.
Allerdings herrscht nicht überall nur nackte Euphorie. Ein wenig ins Grübeln gekommen sind die Analysten von Morgan Stanley. Dort wird darüber geklagt, dass Adobe dem Ausbaue von generativer KI den Vorrang gegeben habe und dabei die Entwicklungs von Monetarisierungsstrategien möglicherweise vernachlässigt haben könnte.
Lohnt sich das für Adobe?
Zusätzlich wurd auf die große Konkurrenz bei der Erstellung von Inhalten hingewiesen. Daraus erwachsen bei Morgan Stanley Zweifel darüber, ob sich die massiven Investitionen der jüngeren Vergangenheit tatsächlich auszahlen werden. Das Kursziel lässt mit 450 US-Dollar weiterhin ein nettes Aufwärtspotenzial erkennen. Zuvor wurden aber 520 Dollar in Aussicht gestellt und noch dazu musste die Einstufung „Overweight“ nun einem neutralen „Equalweight“ weichen.
Adobe Aktie Chart
Das scheint bei den Anlegern Eindruck zu hinterlassen, denn die Adobe-Aktie setzte am Mittwoch um 2,4 Prozent auf 353,27 Dollar zurück. Damit bleibt der Titel auf einem eher übersichtlichen Niveau. Von einer massiven Korrektur im Frühjahr konnte die Adobe-Aktie sich bis heute nicht erholen.
In der Bringschuld
KI-Investitionen bleiben an der Börse zwar beliebt. Die Anleger dürstet es aber auch nach verlässlichen Aussichten darauf, dass daraus irgendwann neue Umsätze und Gewinne entstehen. Damit kann Adobe momentan leider nicht in einem zufriedenstellenden Ausmaß dienen. Solange es dabei bleibt, dürfte die Aktie sich mit einem größeren Comeback aus ihren aktuell bescheidenen Gefilden wohl schwertun.
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