KI spielt an der Börse noch immer die Hauptrolle und auch Adobe bemühte sich schon früh darum, die Technologie in das eigene Ökosystem zu integrieren. Mit „Firefly“ bekommen Nutzer Werkzeuge in die Hand, um generative KI in einem kreativen Umfeld zu nutzen, was an der Börse auch durchaus Beachtung fand.
Die Analysten von Mizuho schlugen kürzlich allerdings etwas kritischere Töne an. Dort wird die Gefahr gesehen, dass Adobe von der KI-Revolution ein wenig überrollt werden könnte und anfällig für eine Fragmentierung des Marktes sei. Verwiesen wird auf die schon heute zahlreichen Plattformen zur Erstellung von Inhalten.
Viel Konkurrenz für Adobe
Canva, Midjourney und Pika Labs sind nur einige Beispiele von neuen Playern im Segment, die bei Mizuho als mögliche Bedrohung für Adobe wahrgenommen werden. Dazu kommt noch OpenAI, welches kürzlich mit Sora 2 eine Plattform zur Erstellung von KI-Videos vorstellte. Die Befürchtung ist nun, dass Adobe im KI-Zeitalter letztlich Marktanteile einbüßen könnte.
Zwar reicht es noch für eine Kaufempfehlung von Mizuho. Das Kursziel allerdings wurde deutlich gesenkt und lautet nun nur noch auf 410 statt zuvor 460 US-Dollar. An der Börse führte dies zu weiteren Warnsignalen bei einer Aktie, die ohnehin schon seit einer Weile unter Druck steht.
Adobe Aktie Chart
Das sieht nicht gut aus
Seit Jahresbeginn ging es für die Adobe-Aktie um 21,6 Prozent bis auf 348,77 Dollar zu Handelsschluss am Mittwoch in die Tiefe. Damit hat der Titel bereits diverse charttechnische Widerstände unterschritten und es zeichnet sich immer deutlicher ein Abwärtstrend ab. Selbst das 52-Wochen-Tief ist mit 330 Dollar nicht mehr weit entfernt. Von KI-Euphorie ist hier nicht viel zu sehen. Stattdessen scheint es fast, als würden die Börsianer eher einen möglichen Verlierer der KI-Revolution erkennen.
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