Auf fundamentaler Seite hat sich Adobe in der jüngeren Vergangenheit eigentlich nichts zu Schulden kommen lassen. Der Softwarekonzern scheffelt fleißig Gewinne und blickt auf eindrucksvolle Margen. Allerdings spielen solche Faktoren mitten im KI-Boom nicht immer eine Rolle und speziell um Adobe machen die Märkte sich so ihre Gedanken.
Skeptisch beäugt wird etwa die milliardenschwere Übernahme von Semrusch, obschon Adobe selbst sich davon viel Wachstumspotenzial und Synergieeffekte verspricht. Davon ganz abgesehen gibt es aber auch manche Befürchtung, dass Adobe bei der KI-Entwicklung letztlich als Verlierer dastehen könnte.
KI als Bedrohung für Adobe?
Adobe verdient viel Geld mit Software wie Photoshop, die professionell für die Erstellung von Fotos sowie Bildern aller Art genutzt werden. Doch im KI-Zeitalter könnte dies weniger gefragt sein. Schließlich ist ein einigermaßen ansprechendes Bild nur noch eine Sache von einem Prompt, und Systeme wie DALL-E oder Midjourney werden in Zukunft nur noch besser werden.
Zudem arbeiten etliche KI-Startups an Software, welche das Angebot von Adobe in Zukunft schlimmstenfalls obsolet machen könnten. Ganz so weit ist es zwar noch nicht und Adobe arbeitet auch selbst daran, mehr KI in den Workflow der Nutzer zu integrieren. Doch de Sorge vor einer ungewissen Zukunft können die Aktionäre momentan nicht einfach abtreifen.
Im roten Bereich
Adobe Aktie Chart
Das zeigt sich beim Aktienkurs, der im November um rund zehn Prozent bis auf 317,52 US-Dollar per Handelsschluss am Mittwoch zurückging. Damit setzte sich ein Abwärtdtrend fort, der bereits im Frühjahr seinen Anfang nahm und einen weiten Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 557,90 Dollar herstellte. Die Adobe-Aktie zeigt ein Stück weit die Schattenseiten der KI-Revolution. Letztere wird auch Verlierer kennen. Ob Adobe dazugehören mag, sei dahingestellt. Dass diese Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden kann, reicht aber bereits aus, um der Aktie Gegenwind zu bescheren.
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