Adidas-Aktie: Ein Urteil schafft Luft!

Ein US-Berufungsgericht wies die Aktionärsklage zur Ye-Partnerschaft endgültig ab. Dies reduziert juristische Risiken für Adidas und stabilisiert die Konzernwahrnehmung.

Auf einen Blick:
  • Endgültige Abweisung der Yeezy-Aktionärsklage
  • Gerichtsurteil reduziert juristisches Risiko
  • Analysten sehen Chancen durch Fußball-WM 2026
  • Fokus liegt auf planbarer operativer Erholung

Manchmal braucht eine Aktie keinen neuen Schuh, sondern einfach weniger juristischen Ballast. Bei der Adidas-Aktie ist genau das passiert. Ein US-Berufungsgericht hat Anfang Dezember 2025 die Klage von Aktionären im Streit um die geplatzte Ye-Partnerschaft endgültig abgewiesen. Für den Markt ist das keine Randnotiz. Die Yeezy-Ära war wirtschaftlich groß, 2021 brachte die Kooperation laut Gerichtsunterlagen rund 1,5 Milliarden Euro Umsatz.

Adidas Aktie Chart

Nach der Trennung 2022 blieb jedoch vor allem das Risiko einer langen Nachwirkung. Dass dieses Kapitel jetzt rechtlich sauberer wirkt, stabilisiert die Wahrnehmung des Konzerns, ohne dass ein einziger zusätzlicher Analystensatz nötig wäre.

Adidas-Aktie: 2026 könnte sportlich helfen!

Die Analysten bleiben gespalten. RBC hält die Einstufung „Outperform“, senkte aber das Kursziel von 210 auf 190 Euro. Das klingt nach Widerspruch, ist aber eher ein realistisches Update. Nach einem anspruchsvollen Jahr 2025 suchen viele Investoren wieder nach einer planbaren Erholung.

RBC sieht Adidas 2026 im Vorteil, auch weil Großereignisse wie die Fußball-Weltmeisterschaft häufig einen spürbaren Nachfrageimpuls auslösen. Entscheidend wird, ob Adidas die sportliche Aufmerksamkeit in höhere Margen übersetzt und dabei den Wettbewerb mit Nike sowie den aufstrebenden Marken aus China in Schach hält. Im kommenden Jahr findet die Fußball-WM statt.

Die Story wird wieder nüchterner!

Für die Adidas-Aktie ist das ein aktuell guter Moment für eine ruhigere Bewertung. Der Konzern hat gezeigt, dass er die Restbestände der alten Kooperation kontrolliert abgebaut und den Fokus auf das Kerngeschäft zurückgeführt hat. An der Börse wird 2026 weniger auf spektakuläre Einzeltrends geschaut, sondern auf die Frage, wie stabil die Nachfrage nach Performance- und Lifestyle-Produkten wirklich ist.

Wenn Adidas seine operative Disziplin hält und die Marktanteile in Europa und Nordamerika verteidigt, kann das Kursbild Schritt für Schritt nachhaltiger wirken. Die Aktie bleibt damit kein reiner Modewert, sondern ein sportlich geerdeter Turnaround-Kandidat mit klaren Katalysatoren.

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