Adidas-Aktie: Das Spiel ist noch nicht vorbei!

Die Adidas-Aktie testet wichtige Fibonacci-Unterstützung bei 158,50 Euro nach massiven Verlusten. Konsumflaute und US-Zölle belasten den Sportartikelhersteller weiterhin.

Auf einen Blick:
  • Über 43 Prozent Kursverlust vom Jahreshoch
  • Aktie testet entscheidende 61,8 Prozent Fibonacci-Marke
  • Schwächster DAX-Wert mit 36 Prozent Minus
  • Belastet durch Konsumflaute und US-Zölle

Die Adidas-Aktie hat sich in dieser Woche wieder etwas erholen können. Trotz leichter Abgaben am Freitag liest sich die Bilanz auf Wochensicht mit Aufschlägen von knapp 5 Prozent recht ordentlich. Zu Freudensprüngen wird den Anlegern aber wohl dennoch nicht zumute sein.

Schwächster DAX-Wert in diesem Jahr

Denn in den vergangenen Wochen und Monaten zeigt sich beim Sportartikelhersteller ein kräftiger Abwärtstrend, der den Kurs von einem Hoch bei 263,80 Euro auf Tiefstkurse von 150 Euro gedrückt hat. Daraus resultieren Abschlägen von mehr als 43 Prozent. In der Year-to-Date-Bilanz rangiert der Anteilsschein mit einem Verlust von mehr als 36 Prozent am DAX-Ende.

Adidas Aktie Chart

Charttechnisch befindet sich die Aktie an einer ganz entscheidenden Stelle. Aktuell wird das so wichtige 61,8%-Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung von Oktober 2022 getestet. Es liegt bei 158,50 Euro. In der vergangenen Woche hatte das Papier diesen Support bereits gerissen, doch in dieser Woche gelang die Rückeroberung. Von einem nachhaltigen Bruch kann also noch keine Rede sein.

Kritische Zone erreicht

Das 61,8er-Level gilt als kritische Zone. Wird es unterschritten, könnte das Momentum endgültig die Seiten wechseln. Dann wären tiefere Korrekturen bis 130 Euro und ultimativ sogar weiter bis 100 Euro denkbar. Allerdings bietet die Zone oftmals auch die Möglichkeit für ein Market-Reset und eine Bodenbildung.

Zahlreiche Belastungsfaktoren

Adidas leidet wie auch andere Sportartikelhersteller unter der schwachen Konsumlaune in vielen Teilen der Welt. Außerdem sorgen die neuen US-Zölle für Verunsicherung. Zusätzlich belastet wurde die Stimmung zuletzt auch durch Aussagen von Konzernchef Björn Gulden zum US-Geschäft im Rahmen der Telefonkonferenz zum abgelaufenen Quartal. Er hatte angedeutet, dass sich US-Einzelhändler derzeit mit Bestellungen zurückhielten.

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