Adidas befindet sich aktuell in einer Range und hat zuletzt nach einer Abweisung an den Widerständen die Unterstützungszonen gehalten. Auch die Marke bei 210 Euro, in der Mitte der Range, ist eine starke Marke, an der immer wieder Reaktionen zu sehen sind. Die Entwicklung im ersten Quartal war gut, doch das Management bleibt für die Zukunft noch vorsichtig.
Handelshürden und schwächeres Wachstum
Der Umsatz konnte im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr auf 6,1 Milliarden Euro gesteigert werden, was einem Plus von 13 % entspricht. Auch die Bruttomarge legte zu – auf 52,1 %, was einem Anstieg um 0,9 Prozentpunkte entspricht. Das operative Ergebnis stieg sogar um 82 % auf 610 Millionen Euro.
Das zeigen auch die Marktanteile. Vor allem in Europa, Lateinamerika und Asien verzeichnet Adidas deutlichen Zuwachs. Neue Produktlinien wie „Low-Profile“-Sneaker und Alltagslaufschuhe erschließen dem Unternehmen neue Kundengruppen. Zudem hilft die gezielte Fokussierung auf lokale Konsumentenbedürfnisse sowie Partnerschaften mit Händlern dabei, weitere Marktanteile zu gewinnen. Trotz laufender Investitionen ist es Adidas gelungen, durch eine effiziente Kostenstruktur die Profitabilität weiter zu steigern.
Ein Unsicherheitsfaktor bleibt jedoch das Thema Zölle und mögliche Änderungen in der Handelspolitik. Diese könnten sowohl Nachfrage als auch Margen beeinflussen. Auch der Wettbewerb bleibt stark und setzt auf Innovationen, um weiterhin mitzuhalten.
Adidas konnte im Chart im Jahr 2023 einen deutlichen Anstieg verzeichnen, der im Februar dieses Jahres in eine stärkere Korrektur überging. Aktuell bewegt sich der Markt zwischen zwei klar definierten Zonen. Auch die 210 Euro Marke zeigt sich im Chart als Unterstützungszone. Dort konnte der Kurs bereits mehrfach Halt finden und im Anschluss einen erneuten Push nach oben starten. Hier das Ganze einmal im 2-Tages-Chart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/qGLL0Ej8/
Aktuell notiert die Adidas-Aktie unterhalb der 210 Euro Marke. Im Sinne einer Range-Bewegung könnte sich auf der Unterseite eine Kauf-Order anbieten – mit dem Ziel, die Widerstandszone zu erreichen oder sogar einen möglichen Ausbruch darüber hinaus mitzunehmen. Gelingt es dem Markt, sich wieder oberhalb der 210 Euro zu etablieren, könnte auch diese Marke erneut als Unterstützung dienen.
Sollte an der Widerstandszone hingegen keine weitere Kaufkraft aufkommen und erneut Schwäche in den Markt kommen, wäre eine Verkaufs-Position denkbar. Ziel dieser Bewegung wären zunächst die 210 Euro sowie die darunterliegende Unterstützungszone. Ein Bruch unter diese Zone würde für weitere Schwäche sprechen und könnte – ebenso wie ein Ausbruch nach oben – das Ende der aktuellen Range bedeuten.
Ihr Konrad
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