Adidas meldete für das dritte Quartal einen Rekordumsatz. Hinter der Zahl steckt mehr als ein einmaliger Effekt: Kernkategorien laufen, die Lager sind strukturierter, Preisnachlässe werden gezielter eingesetzt. Das Management arbeitet an besserer Verfügbarkeit der Bestseller, damit Margen nicht durch hektische Nachbestellungen leiden.
Adidas Aktie Chart
Im Handel zeigt sich, dass Premium-Modelle wieder häufiger ohne hohe Rabatte über die Theke gehen. Diese Mischung aus Disziplin im Einkauf und strenger Sortimentsführung sorgt für Ruhe im Zahlenwerk und mindert Sprünge im Working Capital.
Bilanzseite: Flexibel bleiben, Wachstum steuern!
Zur Finanzierung hat Adidas eine Anleihe über 500 Millionen Euro platziert. Der Schritt verbreitert die Kapitalbasis und hält die Liquidität belastbar, ohne operative Freiheiten einzuschränken. Für Investoren ist wichtig, dass Mittelzuflüsse aus dem Geschäft den Zinsdienst locker tragen und Spielraum für Marketing, Produktentwicklung und Logistikverbesserungen lassen. Gleichzeitig werden Lieferketten enger geführt, um Fehlmengen zu vermeiden. Wenn Beschaffung, Produktion und Auslieferung aufeinander abgestimmt laufen, sinken Eilfrachten und damit die Kosten je Paar.
Analystenstimmen und Einordnung für Anleger!
Die Einschätzungen bleiben differenziert. Die DZ Bank bewertet die Aktie mit Kaufen, Berenberg hält an Hold fest und nennt 220 Euro als Kursziel. Der Markt verlangt nun belastbare Belege für nachhaltige Marge und stabile Bruttogewinne über die Saison. Zentrale Messpunkte sind die Entwicklung im Direktvertrieb, der Rabattbedarf im Großhandel und der Trend bei Rückläufern.
Gelingt es, die Rekorddynamik in geordnetes Wachstum zu übersetzen, kann die Bewertung weiter nachziehen. Wer Adidas im Depot führt, achtet deshalb weniger auf einzelne Hypes, sondern auf die einfache Frage: Liefern die Kernlinien konstant – und bleibt der Finanzrahmen so stabil?
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