Adidas-Aktie: In aller Munde!

Adidas verzeichnet Kursgewinne durch medienwirksame Produktneuheiten, steht jedoch weiterhin vor erheblichen strukturellen Problemen in Asien und durch US-Zölle.

Auf einen Blick:
  • Aktie gewinnt 1,9 Prozent auf 182,30 Euro
  • Mediale Präsenz durch Sneaker und Dirndl-Neuheiten
  • Herausforderungen durch Asien-Geschäft und US-Zölle
  • Preiserhöhungen als Margenstrategie mit Absatzrisiken

Adidas scheint sich momentan schwer um Produktneuheiten zu bemühen. Zu entdecken gibt es dieser Tage diverse Berichte über neue Sneaker für die Herbstsaison und natürlich auch zu einem sportlichen Dirndl, das passend zum Oktoberfest auftauchte. Gerade Letzteres gefällt nicht jedem und manch einer klagt über fehlende Tradition bei dem Outfit.

Doch Adidas gelingt es mit solchen Produkten, im Gespräch zu bleiben. Das scheint der Aktie nicht zu schaden, welche heute Morgen in einem freundlichen Umfeld um 1,9 Prozent bis auf 182,30 Euro zulegen konnte. Dort angekommen blicken die Anteilseigner auf ein Plus von knapp acht Prozent im Monatsvergleich und der Chart versprüht ein wenig Erholungscharme.

Adidas ist noch nicht über den Berg

Allerdings ist es noch zu früh, um schon den großen Turnaround feiern zu wollen. Unverändert steht Adidas vor massiven Herausforderungen, die sich mit ein paar neuen Sneakern kaum lösen lassen. Zu schaffen machen dem Konzern schwierige Geschäfte in Asien und US-Zölle, welche die Margen drücken.

Adidas Aktie Chart

Um letztere auszugleichen, bleibt Adidas zwar der Weg über Preiserhöhungen, welche auch bereits in Aussicht gestellt wurden. Das allerdings birgt das Risiko, die Absatzzahlen unter Druck zu setzen. Bei der Preisgestaltung ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. Werder die Anleger noch Adidas selbst können im Vorfeld sicher wissen, ob sich aktuelle Entscheidung letzten Endes als gut erweisen werden.

Die Unsicherheit bleibt

Unter dem Strich klebt noch immer viel Unsicherheit an der Adidas-Aktie. Dabei dürfte es aller Voraussicht nach auch noch eine ganze Weile bleiben. Auf lange Sicht wäre der Titel prädestiniert für ein fulminantes Comeback und die Basis dafür ist in jedem Fall vorhanden. Verlassen können Anleger sich darauf dennoch nicht und es wird sehr wahrscheinlich eine Wiederbelebung der Konjunktur voraussetzen.

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