Vor Kurzem erst meldete Adidas vorläufige Rekordzahlen für das dritte Quartal. Die operative Marge konnte sich von 9,3 auf 11,1 Prozent verbessern, die Bruttormarge ging auf 51,8 Prozent hoch und der operative Gewinn zog von 598 auf 736 Millionen Euro an. Es scheint also alles bestens zu laufen und selbst US-Zölle kann der Sportartikelhersteller erstaunlich gut verdauen.
Allerdings fiel die Reaktion an den Märkten doch eher verhalten aus. Die guten Ergebniss wurden von Analysten bereits erwartet, ebenso die Prognoseanhebung für das Gesamtjahr. Überraschen kann Adidas also nicht, was eindrucksvoll die hohen Erwartungen unterstreicht, die an den Konzern gestellt werden.
Adidas: Da muss noch mehr kommen
Adidas selbst gibt sich optimistisch und erwartet von 2026 dank Olympischen Winterspielen und Fußball-Weltmeisterschaft weitere positive Einflüsse. Die Anleger lassen sich davon aber auch nicht recht überzeugen. Gefragt sind Sprünge, welche noch über ohnehin vorhandene Fantasien hinausgehen. Auch bei Kepler-Chevreux waren die Analysten nur wenig beeindruckt von den jüngst vorgelegten Zahlen.
Auf der einen Seite ehrt es Adidas, dass die Anleger deutlich mehr erwarten als vom Konkurrenten Puma. Auf der anderen Seite lässt das Ganze aber die Aktie auch schwach wirken. Positive Entwicklungen werden als eingepreist angesehen, während Unsicherheit darüber herrscht, ob die Ausgangslage bei Zöllen nun auch stabil bleiben wird. In der Folge bleibt der Aktie der Weg in höhere Gefilde versperrt.
Im roten Bereich
Mit einem Kurs von 185,85 Euro am Montagmorgen konnte sich Adidas vom 52-Wochen-Tief bei 160,75 Euro zwar erst einmal lösen. Es bleibt aber bei einem Verlust von 21,5 Prozent seit Jahresbeginn und damit einer letztlich negativen Tendenz im Chart. Operativ geht es zwar in die richtige Richtung, doch manchem Anleger scheint es nciht schnell genug zu gehen, um damit über Sorgen rund um Zölle und Konsumlaune hinwegtrösten zu können.
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