Püntklich zum Start des diesjährigen Oktoberfestes macht Adidas mit einem ungewöhnlichen Produkt auf sich aufmerksam. Der Sportartikelhersteller hat sein Sortiment um ein Dirndl erweitert, das mit einem sportlichen Look daherkommt und damit neue Akzente setzt. Das kommt freilich nicht überall gut an. Im Netz gibt es viele Kommentare, die einen klassischen Look bei der Trachtenmode fordern.
Es gibt aber auch viele begeisterte Nutzer, die sich stolz im Adidas-Kleid präsentieren und damit wohl auch auf der Wiesn zu sehen sein dürften. Eines hat sich Adidas mit der gewagten Idee in jedem Fall gesichert: Aufmerksamkeit. Zudem sind die Dirndl bei einigen Händlern bereits ausverkauft, was auf eine hohe Nachfrage hindeutet.
Adidas bleibt im Gespräch
In der Bilanz dürften die entsprechenden Umsätze wahrscheinlich untergehen und Probleme im internationalen Markt löst Adidas nicht. Dennoch ist der Mut zu Neuem aus Anlegersicht zu begrüßen. Gerade in schwierigen Zeiten können es solche Aktionen sein, welche einen großen Unterschied ausmachen und die Ausgabenlust der Kundschaft wieder etwas anstacheln.
Genügend Schwung für eine Rallye an der Börse ergibt sich noch nicht. Dafür bräucht es wohl noch einige weitere mutige Aktionen in anderen Ländern. Allerdings kann Adidas sich im Zweifel auch mal in die Nesseln setzen, wie kürzlich ein Beispiel von Sandalen in Mexiko zeigte. Darauf reagierten Teile der Bevölkerung mit dem Vorwurf der kulturellen Aneignung. Immerhin hat Adidas dies bei seinem Dirndl nicht zu befürchten.
Es bleibt viel zu tun
Adidas Aktie Chart
Marketing und innovative Produkte spielen in der Branche eine wichtige Rolle und Adidas beweist zumindest den Willen, mit neuen Ideen zu punkten. Die Aktie hängt zum Wochenende dennoch mit knapp 180 Euro auf einem niedrigen Niveau. Optimisten erkennen aber immerhin, dass bei dem Sportartkelkonzern die richtigen Köpfe sitzen, die für Aufmerksamkeit sorgen und Adidas damit im Gespräch halten.
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