Adidas-Aktie: Das dämpft die Vorfreude!

Adidas präsentiert neuen WM-Spielball, doch Handelskonflikt-Ängste drücken den Aktienkurs um über zwei Prozent und gefährden die jüngste Erholung.

Auf einen Blick:
  • Vorstellung des offiziellen WM-Balls für 160 Euro
  • Aktienkurs verliert über zwei Prozent auf 187,50 Euro
  • Zolldrohungen zwischen USA und China belasten Stimmung
  • Erholungsphase der Aktie gerät ins Wanken

Adidas stellte kürzlich den offiziellen Spielball zur Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr vor, der auf den Namen „TRIONDA“ hört. Darüber berichtete der DFB auf der eigenen Webseite. Wer möchte, kann sich das Spielgerät bereits für stolze 160 Euro sichern. Sorgen will man damit sicherlich für Vorfreude auf das Turnier.

Jenes dürfte auch bei Adidas die Umsätze sprudeln lassen. Allerdings konnten die Anleger sich darauf am Freitag nicht recht freuen. Denn überschattet wurde die Ankündigung von neuen Zolldrohungen von Donald Trump gegenüber China. Das hat mit bezug auf die Fußball-WM durchaus eine gewisse Würze.

Verzollte Spielbälle?

Zwar spricht Adidas nicht darüber, wo genau die Bälle hergestellt werden. Wikipedia zufolge geschah dies in der Vergangenheit aber zumindest teilweise in China. Die Vermutung, dass auch jetzt die Produktion dort stattfindet, ist daher nicht allzu weit hergeholt. Wird das Spielgerät dann in die USA verfrachtet, welche die nächste Fußball-WM zusammen mit Kanada und Mexiko veranstalten, könnten die Bälle selbst hohen Zöllen ausgesetzt sein.

Das ist aus Anlegersicht zwar bestenfalls ein Kuriosum und noch lange nicht der Grund für den jüngsten Kursrückgang. Es sind aber sehr wohl Ängste vor neuerlichen Zöllen, welche die Bullen wieder in die Defensive trieben. Die Adidas-Aktie startete am Freitag noch mit grünen Vorzeichen, rutschte im späteren Handel aber um über zwei Prozent auf 187,50 Euro ab.

Adidas Aktie Chart

Adidas: Erholung vorbei?

Zuvor bastelte die Adidas-Aktie noch zaghaft an einer Erholung, die nun ordentlich ins Wanken gerät. Nahezu sämtliche Zugewinne der letzten Woche wurden in kürzester Zeit wieder kassiert. Sollten die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China wieder eskalieren, könnte es nur ein Vorgeschmack gewesen sein. Umgekehrt ist aber auch denkbar, dass das Thema sich schnell wieder abkühlt.

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