Adidas-Aktie: Besser als Puma, doch die Sorgen bleiben!

Adidas verzeichnet Rekordumsätze, doch schwache US-Signale und Gewinnbelastungen drücken die Aktie. Analysten sehen dennoch großes Potenzial mit 40 Prozent Kurszielüberschuss.

Auf einen Blick:
  • Rekordumsätze trotz Konsumschwäche
  • Nettogewinn nur leicht gestiegen
  • Schwache Signale aus dem US-Markt
  • Analysten sehen 40 Prozent Aufwärtspotenzial

Nachdem Konkurrent Puma kürzlich ausgesprochen schwache Zahlen vorlegte, könnten die Anleger von Adidas eigentlich aufatmen. Denn mit Rekordumsätzen belegte das Unternehmen, in schwierigen Zeiten noch immer respektable Ergebnisse erzielen zu können und mit der anhaltendne Konsumschwäche besser als andere umgehen zu können.

Erleichterung wollte sich jedoch nicht breitmachen. Stattdessen ging es mit der Adidas-Aktie am Freitagmorgen weiter bis auf 165,55 Euro abwärts. Auf 5-Tages-Sicht fallen damit Kursverluste von etwas mehr als zwölf Prozent an. Verantwortlich dafür ist das Unternehmen selbst. Aussichten auf die kommenden Monate haben die Anleger auf dem falschen Fuß erwischt.

Es scheint bei Adidas nicht besser zu werden

Einen dicken Wermutstropfen brachten die Zahlen bei den Gewinnen mit sich. Das Betriebsergebnis ging zwar um respektable 23 Prozent auf 736 Millionen Euro aufwärts. Davon blieb aber kaum etwas beim Nettogewinn hängen, der lediglich um drei Prozent auf 482 Millionen Euro ansteigen könnte. Ungünstige Währungseffekte und US-Zölle hinterließen hier ihre Wirkung. Zudem verwies Adidas auf höhere Steuerbelastungen.

Adidas Aktie Chart

Vielleicht hätten die Bullen das sogar noch verkraften können. Doch als das Management in einer Telefonkonferenz von schwachen Signalen aus den USA und einer Zurückhaltung von Bestellungen durch Händler berichtete, kippte die Stimmung endgültig. Es macht sich die Angst breit, dass der Abschwung gerade erst am Anfang stehen könnte.

Große Chancen?

Vielleicht sind die Sorgen etwas überzogen und es werden bei Adidas momentan sehr viel mehr Horrorszenarien eingepreist, als solche tatsächlich eintreten werden. Davon jedenfalls gehen die Analysten fest aus, welche die Aktie mehrheitlich zum Kauf empfehlen und das durchschnittliche Kursziel 40 Prozent über dem letzten Schlusskurs ansetzen. Zumindest Anzeichen einer Trendwende ließen sich bereits erkennen. Ankommen muss das aber letztlich auch bei den Konzerngewinnen, um die Börsianer bei Laune halten zu können.

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