Es sind insbesondere schwache Geschäfte in China, welche bei Adidas für eine enttäuschende Entwicklung des Aktienkurses im laufenden Jahr verantwortlich sind. Da hilft es nicht eben weiter, dass die Analysten von Bernstein Research nun auch noch über eher maue Absatzzahlen während des Singles‘ Day berichten.
Das Shopping-Event aus dem November nimmt im Reich der Mitte eine ähnliche Bedeutung wie der Black Friday in den USA und mittlerweile auch in Europa ein. Den Experten zufolge wiesen die Einnahmen aus der Sportarikelbranche auf schwache Entwicklungen in China hin. Dies könnte auch die Q4-Zahlen von Adidas negativ beeinflussen.
Adidas: Es bleibt dabei
Das klingt wenig aufbauend und schon fast nach einem Grund, um die Prognosen zu senken. Daran denkt Bernstein aber nicht und bleibt der eigenen Empfehlung treu, welche auf „Outperform“ lautet. Das Kursziel bleibt mit 235 Euro ebenfalls unangetastet und stellt ein Aufwärtspotenzial von satten 40 Prozent in Aussicht.
Adidas Aktie Chart
Die Analysten bleiben also optimistisch und glauben weiterhin an ein Comeback von Adidas. Damit stehen sie nicht alleine da. Tatsächlich hat sich Adidas bisher besser durch Krisenzeiten manövriert als mancher Mitbewerber und die letzten Zahlen zeigten durchaus Wachstumspotenzial. Hinwegtrösten konnte dies über das China-Geschäft und US-Zölle aber leider nicht.
Schwache Vorstellung
Der Chart von Adidas bleibt ein eher trauriger Anblick mit Verlusten von knapp 30 Prozent seit Jahresbeginn. Optimisten sehen darin freilich umso mehr Potenzial für eine künftige Erholung. Werden dabei Abschläge aus dem laufenden Jahr wieder egalisiert, so würde die Rendite für heutige Neueinsteiger umso höher ausfallen. Sich auf einen solchen Ausgang zu verlassen, ist jedoch mit nicht zu unterschätzenden Risiken verbunden.
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