Adidas–Aktie: Analystenzweifel!

Adidas verzeichnet verbesserte Margen und operative Stabilität, doch Analysten bewerten die weitere Gewinnentwicklung unterschiedlich mit Kurszielen zwischen 190 und über 220 Euro.

Auf einen Blick:
  • Bruttomarge durch optimierten Produktmix gestiegen
  • Barclays senkt Kursziel auf 190 Euro
  • Andere Institute sehen Potenzial über 220 Euro
  • Starke Marke und wachsendes Direktgeschäft

Die Adidas–Aktie bewegt sich nach dem starken Comeback der vergangenen Quartale wieder in einem spannenden Bewertungsbereich. Operativ zeigt der Konzern aus Herzogenaurach, dass er auch ohne frühere Sonderfaktoren wie die Yeezy-Linie hohe Gewinne erwirtschaften kann. Die Bruttomarge hat sich deutlich verbessert, weil der Lagerbestand abgebaut, der Rabattdruck reduziert und der Produktmix in Richtung höherwertiger Modelle verschoben wurde. Für die Adidas–Aktie ist das entscheidend, denn stabile Margen zählen an der Börse oft mehr als kurzfristige Umsatzausschläge.

Adidas Aktie Chart

Gemischtes Bild!

Auf Analystenseite fällt das Bild gemischt aus, aber mit positivem Unterton. Die Investmentbank Barclays hat das Kursziel für die Adidas–Aktie auf 190 Euro gesenkt und spricht von einer eher verhaltenen Erwartung an die weitere Gewinnentwicklung. Gleichzeitig bleiben andere Häuser deutlich optimistischer.

Mehrere Institute sehen faire Werte deutlich über der Marke von 220 Euro, einige gehen sogar noch darüber hinaus. Dazu kommt eine große chinesische Bank, die ausdrücklich von einer konstruktiven Haltung zur Adidas–Aktie spricht. Die Begründungen ähneln sich: starke Marke, verbesserte Profitabilität, wachsendes Direktgeschäft mit eigenen Läden und Internetplattformen.

Ist die Erholung belastbar?

Für Anleger stellt sich bei der Adidas–Aktie vor allem eine Frage: Wie belastbar ist diese Erholung in einem Umfeld, in dem Konsumenten auf ihre Ausgaben achten und Konkurrenz durch andere Sportmarken zunimmt? Adidas setzt auf Innovation bei Laufschuhen, Lifestyle-Kollektionen und Kooperationen mit bekannten Persönlichkeiten.

Gleichzeitig versucht der Konzern, in wichtigen Märkten wie China wieder an alte Dynamik anzuknüpfen. Wenn die Nachfrage in Asien stabil bleibt und in Europa keine erneute Konsumschwäche einsetzt, könnte die Adidas–Aktie von weiteren Gewinnüberraschungen profitieren. Wer einsteigt oder dabeibleibt, sollte allerdings einrechnen, dass die Bewertung bereits viel Hoffnung widerspiegelt und Rückschläge nach schwächeren Quartalen jederzeit möglich sind.

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