Bei der Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr wird Adidas zum letzten Mal die deutsche Herrenmannschaft ausstatten, eher später Nike übernehmen wird. Das neue Trikot enthüllte der Sportartikelhersteller nun und lässt damit sehr bewusst alte Erinnerungen aufflammen. Erste Reaktionen im Netz erkennen eine frappierende Ähnlichkeit zum Weltmeistertrikot aus dem Jahre 1990.
Laut Adidas soll das weiße Oberteil mit „Zickzack-Optik“ von Streifen in Schwarz, Rot und Gold aber auch an das Trikot von 1994 erinnern, als erstmals eine Fußball-WM in den USA ausgetragen wurde. Das nächstjährige Turnier findet sowohl in den USA als auch Kanada und Mexiko statt.
Adidas bringt sich in Stellung
Die Trikots sind schon jetzt bestellbar und schlagen mit rund 100 Euro zu Buche, Kindergrößen sind für 75 Euro erhältlich. Der Zeitpunkt dürfte kein Zufall sein. Adidas rechnet sich sehr wahrscheinlich hübsche Umsatzchancen aus und will schon in diesem Jahr das wichtige Weihnachtsgeschäft mitnehmen.
Die Anleger lassen sich davon aber ebenso wenig beeindrucken wie von den zuletzt durchaus ansehnlichen Quartalszahlen. Mit der Adidas-Aktie ging es am Freitag im frühen Handel mal wieder in Richtung Süden. Abschläge von 0,6 Prozent beförderten das Papier bis auf 158,35 Euro zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels zurück. Unverändert bleibt es bei Kursen in direkter Nähe zum 52-Wochen-Tief.
Adidas Aktie Chart
Sorgenvoller Blick in die USA
Während Adidas voll Zuversicht auf das kommende Jahr und Sportereignisse in den USA blickt, machen die Anleger sich sichtlich Sorgen. Das liegt auch daran, dass der Konzern eine zurückhaltende Bestellaune von US-Händlern andeutete. Dadurch fällt es den Aktionären schwer, sich auf die Versprechen neuer Wachstumssignale einzulassen. Anhaltende Belastungen aufgrund von Konsumzurückhaltung und maue Vorgaben der Konkurrenz tun ihr Übriges, um die Adidas-Aktie auf niedrigem Niveau zu halten.
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