4 Kennzahlen, die Puma dringend verbessern muss

Die Sportwelt steht nicht still – und Puma darf es auch nicht. Um profitabel zu werden, müssen sich folgende Kenzahlen dringend verbessern:

Auf einen Blick:
  • Umsatz muss steigen
  • Gewinn müssen wieder erzielt werden
  • Vorräte müssen abgebaut werden
  • Forderungen müssen wieder steigen

Die Puma-Aktie ist schon seit Längerem unter Druck. Auf Jahressicht liegt sie mit rund 40 Prozent im Minus. Ein Blick auf die Fundamentaldaten verrät mir: Das wird erst einmal so bleiben.

Puma: Umsatz flop; Gewinn futsch

Im ersten Halbjahr 2025 setzte Puma gerade einmal knapp über 4,0 Mrd. Euro um. Das ist ein Rückgang von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das ist schon mies. Doch es kommt mieser. Die operativen Ausgaben sind um 5,5 Prozent gestiegen auf 1,8 Mrd. Euro.

Unter dem Strich: Verlust. Puma verzeichnete im ersten Halbjahr einen Verlust von 246,6 Mrd. Euro. Im Vorjahr waren die Zahlen mit 129,3 Mio. Euro noch im Plus.

Und für die nahe Zukunft sehe ich keine Entspannung.

Puma Aktie Chart

Diese Kennzahlen machen mir Sorgen

Kennzahl 1: Vorräte

Die Vorräte sind um fast 10 Prozent auf 2,15 Mrd. Euro gestiegen. Das heißt: Puma sitzt auf mehr Waren, die nicht verkauft wurden. Die beiden großen Probleme mit dieser Kennzahl: steigende Lagerkosten und die Schnelllebigkeit der Modebranche.

Der Konzern verkauft keine Evergreens. Der Geschmack der Kunden ändert sich schnell. Gerade in der Sportbranche mit ihren Trikots. Wenn man die Ware nicht zügig abverkauft, muss man sie später mit Rabatten loswerden. Das belastet den Gewinn und schmälert die Margen.

Wenn nun der Umsatz sinkt, der Vorrat aber steigt, dann hat sich Puma verkalkuliert: Sie haben mehr Waren produziert, als die Kunden nachfragen.

Kennzahl 2: Forderungen aus Lieferung und Leistung

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (auch: „kurzfristige Forderungen“) sind solche, die innerhalb der nächsten 12 Monate fällig werden. Sie sind im ersten Halbjahr um 6,2 Prozent gesunken auf knapp über 1,3 Mrd. Euro.

Unternehmen verkaufen ihre Ware und gewähren ihren Kunden ein Zahlungsziel. Wenn die Forderungen bei 1,3 Mrd. Euro liegen, dann heißt das nur eines: die Nachfrage ist gesunken.

Puma: Das muss sich ändern

Wenn Puma am 30. Oktober seine Zahlen veröffentlicht, dann will ich Folgendes sehen:

  • Gestiegener Umsatz
  • Erreichen der Gewinnzone
  • Abgebaute Vorräte
  • Gestiegene Forderungen.

Solange sich diese Kennzahlen nicht ändern, sollte ein Einstieg überdacht werden.

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