3 Gründe für Tesla und 3 dagegen

Elon Musk hat in großen Teilen Europas einen schlechten Ruf. Ein Blick in die Zahlen zeigt: Tesla ist zwar unter Druck. Doch abschreiben sollte man es nicht.

Auf einen Blick:
  • Auslieferungen steigen
  • Produktion sinkt
  • Umsatz und Gewinn unter Druck
  • Tesla sitzt auf einem Haufen Geld

Am 2. Oktober hat Tesla nur die Auslieferungs- und Produktionszahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Der Quartalsbericht wird am 22. Oktober veröffentlicht.

Tesla: Auslieferungen steigen

Im dritten Quartal hat Tesla 497.099 Autos ausgeliefert. Das ist ein Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den Löwenanteil machten die beiden Modelle 3 und Y aus, die zusammen 96,8 Prozent der Auslieferungen stellten.

Tesla: Produktion geringer

Die Anzahl der produzierten Autos ist allerdings um 4,8 Prozent gesunken. Tesla produzierte in den letzten 3 Monaten 447.450 Autos. Auch hier: Mit 97,4 Prozent machten die beiden Modelle 3 und Y den größten Anteil aus.

Da stellt sich die Frage: Muss man sich Sorgen wegen der geringeren Produktion machen? Ja, das muss man auf jeden Fall im Blick behalten. Aber: Derzeit leidet die gesamte Autobranche unter Problemen. Tesla ist da keine Ausnahme.

Tesla Aktie Chart

Tesla: Umsatz und Gewinn unter Druck

2024 erreichte Tesla mit 97,7 Mrd. Dollar einen Rekordumsatz. Nur zum Vergleich: 2020 lag er noch bei „bescheidenen“ 31,5 Mrd. Dollar. Bei den Trading Twelve Months (TTM) – die letzten vier Quartale – liegt der Umsatz jedoch bei 92,7 Mrd. Dollar.

2023 erreichte Tesla mit 15,0 Mrd. Dollar einen Rekordgewinn. Das war damals eine Marge von 15,5 Prozent. Doch seitdem schmelzen die Gewinne. Im letzten Jahr lagen sie bei 7,1 Mrd. Dollar und auf die TTM bezogen bei 5,9 Mrd. Dollar (bzw. 7,3 und 6,3 Prozent).

Darum würde ich Tesla nicht abschreiben

Ja, ein Blick auf den Umsatz und Gewinn schmälern die Euphorie. Jedoch: Für ein Abgesang ist es zu früh. Dafür sehen Bilanzkennzahlen einfach zu gut aus.

Tesla sitzt auf Cashbeständen von 36,8 Mrd. Dollar. 2023 waren es noch 29,1 Mrd. Dollar. Cashbestände umfassen Bargeld und kurzfristige Investments, die innerhalb von drei Monaten ohne Wertverlust liquide gemacht werden können.

Die Gewinnrücklagen steigen von Jahr zu Jahr. 2021 waren sie mit 329 Mio. Dollar das erste Mal in den schwarzen Zahlen. Heute liegen sie bei 39,8 Mrd. Dollar.

Das sichert dem Unternehmen genügend Spielraum, um auch eine schwächere Phase zu überstehen.

Tesla: Soll man investieren?

Das KGV ist mit 252 schlicht zu hoch. Als Wachstumswert wäre diese Kennziffer noch vertretbar. Aber ist ein Tesla ein Wachstumswert? Das hängt davon ab, ob man die Zukunftsversion von Musk teilt, wie bspw. selbstfahrende Taxis. Wer diese Visionen nicht teilt, sollte die Tesla-Aktie lieber meiden.

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