Die BASF-Aktie ist zuletzt erneut in den Fokus der führenden Analysten geraten. Dabei blicken wir nun gemeinsam auf die zuletzt publizierten Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern nach der Meldung über den Verkauf des Ölgeschäfts zu erhalten. Den Anfang macht für uns an dieser Stelle die Schweizer Großbank UBS.
Das ist positiv zu bewerten!
Nach der angekündigten Übernahme von Wintershall Dea durch einen britischen Ölkonzern Harbour wurde die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Der Analyst Samuel Perry schrieb dabei in seiner Studie, dass die Transaktion als eindeutig positiv zu bewerten sei, wobei diese Meldung im Einklang mit der bereits lang kommunizierten Strategie stehe. Demnach will sich BASF mehr auf das Kerngeschäft konzentrieren. Die letztendliche Bewertung des Deals liege währenddessen über den Markterwartungen, so der Analyst. Damit werde auch die Wahrscheinlichkeit einer Dividendenkürzung weiter verringert.
10,6 Milliarden Euro!
Ebenso hat sich das Analysehaus Jefferies erneut zu Wort gemeldet. Nach dem Deal mit dem britischen Ölkonzern wurde die Einstufung zur BASF-Aktie auf „Underperform“ mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Dabei würde der Aktienkurs von Harbour bei 300 Pence nun eine Gesamtbewertung von 10,6 Milliarden Euro von Wintershall Dea implizieren, so der Analyst Chris Counihan. Demnach beläuft sich der 72-prozentige Anteil von BASF auf umgerechnet 7 Milliarden Euro. Das ist mehr als der Experte erwartet hatte. Somit könnte BASF mit den Einnahmen wohl die im Jahr 2024 schuldenfinanzierte Dividende finanzieren.
Auch das US-Analysehaus Bernstein Research hat sich im Zuge dessen zurückgemeldet. Der Analyst Gunther Zechmann hat die Einstufung auf „Market-Perform“ mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Noch vor der Meldung hatte der Experte über die Nachfrage bei den vorgelagerten Chemikalien geschrieben. Anscheinend gebe es derzeit keine Garantie, dass die europäische Chemieindustrie auch von einer Erholung werde, so der Analyst.
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