Netflix-Aktie: Wachstums-Knaller!

Netflix verzeichnet starken Zuwachs bei werbefinanzierten Abos, während Führungskräfte Aktien verkaufen. JPMorgan hält an positiver Bewertung fest.

Auf einen Blick:
  • 94 Millionen Nutzer im werbefinanzierten Tarif
  • Führungskräfte verkaufen Aktien im Millionenwert
  • JPMorgan bestätigt Overweight-Rating
  • Fokus verschiebt sich von Wachstum zu Profitabilität

Netflix überraschte den Markt am 14. Mai mit einer Zahl, die sich leicht merken lässt: 94 Millionen Menschen nutzen inzwischen den werbefinanzierten Tarif. Das sind fast ein Drittel aller Abonnenten – und innerhalb von nur sechs Monaten kamen rund 24 Millionen hinzu. Für den Streaming-Platzhirsch bedeutet das zweierlei. Erstens wächst ein Segment, das bei stabilen Werbepreisen einen höheren Durchschnittserlös pro Nutzer liefert als das Basispaket ohne Reklame. Zweitens reduziert sich die Abhängigkeit vom klassischen Abo-Modell, das in gesättigten Märkten kaum noch zulegt.

Netflix Aktie Chart

Aktienverkäufe parallel dazu gemeldet!

Fast zeitgleich meldete die US-Börsenaufsicht zwei Aktienverkäufe aus dem Führungskreis: Ein Manager trennte sich am 13. Mai von Anteilen im Gegenwert von 4,4 Millionen US-Dollar, ein weiterer wenige Stunden später von Papieren über 1,56 Millionen Dollar. Wer solche Transaktionen nur als Alarmzeichen liest, übersieht allerdings die Routine dahinter: Beides waren Program Sales im Rahmen langfristiger Vergütungspläne. Die Meldungen zeigen aber, dass das Management selbst bei einem Kurs nahe 1.150 Dollar Gewinne realisiert – ein Indiz, dass kurzfristig Spielraum nach oben begrenzt sein könnte.

Wohin also mit der Aktie?

JPMorgan bestätigte just das Rating „Overweight“ und beließ das Kursziel bei 1.150 Dollar. Die Analysten argumentieren, dass Werbeumsätze 2026 bereits zehn Prozent des Gesamtgeschäfts stellen könnten, während das Management ab 2025 keine absoluten Nutzerzahlen mehr veröffentlicht, sondern auf Cash-Flow und Marge verweist.

Das ist ein Paradigmenwechsel: Netflix verlangt von Investoren, künftig stärker auf Profitabilität zu schauen als auf reines Wachstum. Wer das akzeptiert, bekommt ein Unternehmen, das sich von der Abofalle befreit und Werbeerlöse als zweite Triebwerkstufe etabliert. Vorerst wirkt der Raketentreibstoff aus Werbung und Preiserhöhungen noch reichlich. Allerdings müssen die Investitionskosten im Auge behalten werden.

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