Nestlé startet Aufklärungskampagne zu Mineralwasser-Skandal in Frankreich

Nestlé informiert Verbraucher über mögliche Fehlbezeichnung seiner Mineralwässer Perrier, Contrex und Hépar, betont jedoch deren Sicherheit und Unbedenklichkeit.

Auf einen Blick:
  • Informationskampagne zu Bezeichnungsunsicherheiten gestartet
  • Vorwürfe der Vertuschung durch Senatsbericht
  • Zahlung von zwei Millionen Euro Strafe
  • Sicherheit der Produkte weiterhin gewährleistet

Mehr als eineinhalb Jahre nach Bekanntwerden der Aufbereitungsprobleme informiert Nestlé nun aktiv über die umstrittene Kennzeichnung seiner französischen Mineralwassermarken Perrier, Contrex und Hépar. Der Konzern reagiert damit auf staatliche Untersuchungen, wonach die Wässer wegen eingesetzter Mikrofiltration nicht mehr als „natürliche Mineralwässer“ gelten dürften.

Ab nächster Woche startet Nestlé eine breite Informationsoffensive – online, in Zeitungen, Supermärkten, Cafés und Hotels. Rund 50.000 Hinweiszettel mit QR-Codes sollen in den Märkten platziert werden. Die Botschaft: Trotz der rechtlichen Unklarheit sei die Qualität stets gewährleistet gewesen, der Konsum unbedenklich.

Filtration statt Naturbelassenheit

Im Mittelpunkt der Debatte steht der Vorwurf, dass Nestlé über Jahre hinweg Mineralwasser technisch behandelt und trotzdem als naturbelassen vermarktet hat. Zwar habe laut Konzernangaben keine Gesundheitsgefahr bestanden – doch viele Konsumenten seien unzureichend informiert worden.

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Schwere Vorwürfe gegen Staat und Konzern

Ein Bericht des französischen Senats bringt nun auch staatliche Behörden in Erklärungsnot. Die Untersuchung wirft Nestlé und den Aufsichtsstellen eine Verschleierung von Verstößen und Verunreinigungen vor. Konsequenzen? Bisher kaum. Die Justiz hielt sich bislang zurück.

Zwei Millionen Euro Strafe – und nun Transparenz

Schon 2021 hatte Nestlé die Regierung über die Problematik informiert – und zahlte zwei Millionen Euro, um ein Gerichtsverfahren abzuwenden. Die aktuelle Aufklärungskampagne erfolgt in Abstimmung mit der Verbraucherschutzbehörde DGCCRF, die sich bislang aber nicht öffentlich geäußert hat.

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