Nestlé will an seinem Wassergeschäft festhalten – trotz juristischer Turbulenzen in Frankreich. „Wir verkaufen das Wassergeschäft nicht“, stellte CEO Laurent Freixe im Gespräch mit der Neuen Zürcher Zeitung klar. Dennoch könnte es zu Veränderungen kommen: Denkbar sei der Einstieg eines Co-Investors, so Freixe. Auch ein Joint Venture sei eine Option.
Perrier, San Pellegrino & Co. sollen bleiben
Besonders an den internationalen Premiummarken wie Perrier und San Pellegrino will Nestlé festhalten. Diese hätten strategische Bedeutung, betonte Freixe. Für weiteres Wachstum sucht der Konzern nun externe Partner. Ziel sei es, Kapital für Investitionen zu gewinnen – ohne das Kerngeschäft zu belasten.
Imageschaden durch Mineralwasser-Skandal
Hintergrund der Überlegungen sind die Vorwürfe aus Frankreich: Nestlé habe beim Filtern von Mineralwasser gegen Vorschriften verstoßen. Um ein Gerichtsverfahren zu vermeiden, zahlte der Konzern 2 Millionen Euro Strafe. Auch in Belgien droht juristischer Ärger. Die Skandale setzen Nestlés Wassersparte unter Druck – nicht nur finanziell, sondern auch in puncto Reputation.
Eigene Einheit für mehr Klarheit
Bereits Anfang 2025 hat Nestlé die Wassersparte organisatorisch vom restlichen Geschäft getrennt. Die neue Struktur könnte den Weg ebnen für eine strategische Partnerschaft – und gleichzeitig helfen, Risiken klarer abzugrenzen. Das Wassergeschäft bleibt damit ein wichtiger, aber sensibler Bestandteil der Nestlé-Strategie.
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