Nestle forciert Großinvestition: Wie die italienische Regierung kürzlich bekannt gab, stecke der Schweizer Mega-Konzern 472 Millionen Euro in ein neues Tierfutterwerk im Norden des Landes. Die Fabrik soll demnach in Mantua, 160 Kilometer südöstlich von Mailand entstehen. Die Fertigstellung ist für 2027 angedacht.
An dem Standort sollen im Zuge der Inbetriebnahme 300 Arbeitsplätze entstehen. Der italienische Wirtschaftsminister Adolfo Urso (offz. „Minister für Unternehmen und Made in Italy“) sieht in dem Engagement der Schweizer eine Bestätigung für die Bedeutung Italiens als Standort für Produktionsstätten internationaler Unternehmen. Urso hat die Baupläne Nestles gemeinsam mit dessen Italien-Chef Marco Travaglia vorgestellt. Der Standort soll neben der Produktionsstätte demnach auch ein Logistikzentrum umfassen.
Nestle: Wachstumsmarkt Tiernahrung inzwischen zweitwichtigste Säule
Zur Einordnung: Nestle ist einer der führenden Akteure rund um Tierfutter. Inzwischen macht dieser Geschäftsbereich laut einem Bericht der NZZ („Neue Zürcher Zeitung“) knapp ein Fünftel der Gesamtumsätze des Konzerns aus und ist damit dessen zweitwichtigste Produktkategorie – nach dem Getränkegeschäft (ohne Mineralwasser).
Heimtiernahrung gilt weltweit als starker Wachstumsmarkt, da sich immer mehr Menschen rund um den Globus für tierische Begleiter entscheiden. In Deutschland etwa sinken die Geburtenraten kontinuierlich, während die Population der Haustiere wächst, so der NZZ-Bericht weiter.
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