Letztes Jahr hatte Nestle sein Süßwarengeschäft für umgerechnet knapp 2,3 Milliarden Euro an den Wettbewerber Ferrero verkauft. Nach dem Deal will sich der Schweizer Nahrungsmittelkonzern offenbar erst mal zurückhalten und keine weiteren Zu- oder Verkäufe in dem Bereich forcieren. Die teilte die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag unter Berufung auf Konzerninformationen mit.
„Jetzt sind wir sehr gut positioniert mit dem Portfolio, das wir besitzen, um das Wachstum voranzutreiben“, betonte Alexander von Maillot, bei Nestle für das Geschäft mit Süßigkeiten verantwortlich, in einer Telefonkonferenz. Von Maillot bestätigte auch, dass man trotz des Verkaufs in den USA am internationalen Süßigkeitengeschäft, mit dem der Konzern rund ein Zehntel seines Umsatzes erwirtschafte, festhalten wolle. Insbesondere das Geschäft um die beliebte Schokoriegel-Marke „Kitkat“ soll ihm zufolge weiter ausgebaut werden.
Neue „Kitkat“-Geschmacksrichtungen sollen Wachstum antreiben
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Mit „Kitkat“ erwirtschafte der Nahrungsmittelgigant „deutlich mehr“ als eine Milliarde Franken. Nach Angaben des Managers sei die Marke im letzten Jahr um neun Prozent (ohne Sondereffekte) gewachsen und damit merklich schneller als der Gesamtmarkt, der ein Wachstum von circa drei Prozent vorweisen konnte.
„Wir sind überzeugt, dass wir das fortsetzen können“, prognostizierte von Maillot. Hierfür will man beispielsweise neue Geschmacksversionen des Riegels auf den Markt bringen – wie eine Variante mit Schokolade aus Grünem Tee, welche in Europa schon bald erscheinen soll.
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