Nestlé hat in den ersten 9 Monaten dieses Jahres einen rückläufigen Umsatz verzeichnet, begleitet von einer Vielzahl von Herausforderungen, die das Unternehmen bewältigen muss. Die Probleme von Nestlé umfassen ebenso Kapazitätsengpässe und IT-Probleme – doch dazu gleich mehr. Konkret musste Nestlé nun konsekutiv zum 5. Mal vermelden, dass man weniger Waren verkauft habe. Demnach will das Unternehmen „einen Endspurt“ zum Jahresende einlegen, um in die positive Umsatzentwicklung zurückzukehren.
In den ersten 9 Monaten des Jahres verzeichnete Nestlé einen Volumenrückgang von 0,6 Prozent. Diese Entwicklung setzte sich auch im 3. Quartal fort, wobei der Rückgang des sogenannten Real Internal Growth, der Volumen- und Mixeffekte zusammenfasst, bei 0,3 Prozent lag.
Die rückläufigen Verkaufsvolumen betreffen hauptsächlich die Bereiche Fertiggerichte und Kochhilfen, Milchprodukte und Glace. Dennoch gab es auch Lichtblicke beim Kaffeegeschäft. Denn hier ist der Rückgang vergleichsweise geringer ausgefallen.
Das sind die Gründe!
Nestlé hat auf verschiedene Faktoren bei der Veröffentlichung der Zahlen verwiesen, die zu dieser negativen Entwicklung geführt hätten. Darunter wurde der Konzern durch Kapazitätsprobleme, insbesondere im Wassergeschäft, beeinflusst. Auch kurzfristige Lieferengpässe in der Gesundheitssparte Nestlé Health Science aufgrund von IT-Integrationsproblemen hätten den Konzern zuletzt belastet. Das Unternehmen hat sich jedoch entschlossen gezeigt, diese Probleme bis Anfang 2024 zu beheben. Um dem rückläufigen Volumen entgegenzusteuern, hat Nestlé die Verkaufspreise im Schnitt um 8,4 Prozent erhöht und konnte dadurch ein organisches Umsatzwachstum von 7,8 Prozent ausweisen.
Analysten melden sich zu Wort!
Auch die Analysten haben sich im Zuge dessen erneut zu Wort gemeldet. So hat die UBS das Kursziel von 125 auf 121 Franken gesenkt aber die Einstufung auf „Buy“ belassen. Hingegen hat die Deutsche Bank Research das Kursziel bei 120 Franken erneut bestätigt und die Einstufung ebenso auf „Buy“ belassen. Allerdings ist die Privatbank Berenberg nun weniger optimistisch gestimmt. Denn hier wurde das Kursziel von 128 auf 122 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf „Buy“ belassen.
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