Nestlé Waters steht in Frankreich weiter unter Druck: Das Mikrofiltersystem in der Perrier-Quelle bei Vergèze muss innerhalb von zwei Monaten entfernt werden. Diese Entscheidung teilte die Präfektur des Départements Gard am Mittwoch mit – dort befindet sich die bekannte Mineralwasserquelle im Süden des Landes.
Zugleich prüft die Behörde weiterhin, ob Nestlé die Betriebserlaubnis für die Nutzung der Brunnen zur Herstellung von „natürlichem Mineralwasser“ erneuert bekommt. Eine endgültige Entscheidung über die künftige Genehmigung soll bis spätestens 7. August fallen.
Filtern verboten – Behörden greifen durch
Im Mittelpunkt steht der Vorwurf, dass Nestlé in mehreren Quellen nicht zugelassene Filtersysteme verwendet haben soll. Neben Perrier sind auch die Marken Vittel, Contrex und Hépar betroffen – allesamt Quellen, die in den Vogesen liegen. Die französischen Behörden wollen nun strikter kontrollieren, ob die gesetzlichen Vorgaben für Mineralwasser eingehalten werden.
Nestlé muss sich öffentlich erklären
Schon im März hatte die Affäre politische Wellen geschlagen. Vertreter des Schweizer Konzerns wurden vor einen Ausschuss des französischen Senats geladen, um Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen. Der Fall zeigt: Die französische Regierung nimmt mögliche Verstöße im Mineralwassergeschäft inzwischen deutlich ernster – und erhöht den Druck auf Nestlé.
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