Nestlé-Aktie: Adiós!

Nestlé trennt sich vom Geschäft mit Säften und Milchprodukten in Ecuador, will dem Land aber nicht ganz den Rücken kehren.

Auf einen Blick:
  • Nestlé verkauft eine Fabrik und ein Vertriebszentrum in Ecuador an Gloria.
  • Damit steigt der Lebensmittelgigant aus dem dortigen Geschäft mit Milch und Säften aus.
  • Die Aktie reagiert freundlich.

Wie Nestlé kürzlich mitteilen ließ, hat das Unternehmen einen Käufer für sein bereits im April 2023 als vakant erklärtes Geschäft mit Milch und Säften in Ecuador gefunden. Gloria wird eine Fabrik sowie ein Vertriebszentrum übernehmen. Unternehmensangaben zufolge handelt es sich dabei um einen Käufer mit einer bedeutenden Präsenz und einem Fokus auf Milchprodukte.

Finanzielle Details zu dem Deal wurden nicht genannt und das Ganze bedarf auch noch der Zustimmung der örtlichen Behören. Dennoch reagierten die Anteilseigner am Mittwoch bereits freundlich. Die Nestlé-Aktie konnte sich kurz nach Handelsbeginn um 0,8 Prozent bis auf 95,04 CHF verbessern.

Nestlé bleibt Ecuador treu

Der Nahrungsmittelkonzern betonte, dass mit dem Verkauf kein gänzlicher Abschied von Ecuador verbunden sei. Dort wolle man weiterhin diverse Produkte anbieten, unter anderem aus den Kategorien Schokolade, Kaffee und Tiernahrung. Zudem halte man auch an Terrafertil fest, welches im Jahr 2018 übernommen wurde. Für Nestlé ist der Verkauf in erster Linie ein Anpassung der eigenen Strategie und kein Bekenntnis für oder wider eines bestimmten Standorts.

Die Nestlé-Aktie setzt ihre vorsichtige Erholung fort, doch es droht dem Titel schon wieder neues Ungemach. Die Kakaopreise haben zuletzt historische Höchststände erreicht und aufgrund schlechter Ernten scheint ein Ende nicht in Sicht zu sein. Nestlé gerät aufgrund von EU-Vorgaben für den Nachweis über den Kauf von Kakao aus Quellen, die nicht zur Entwaldung beitragen.

Viele Baustellen bei Nestlé

Nestle Aktie Chart

Eine solche Entwicklung treibt die Kosten für Nestlé weiter in die Höhe und eine Schwäche bei den Absatzzahlen belegte zuletzt, dass der Konzern dies nicht einfach an die Kunden weiterreichen kann. Der Druck auf den Konzern nimmt dadurch weiter zu und trotz der leichten Erholung der letzten Tage notiert die Aktie noch knapp zehn Prozent tiefer als vor einem Jahr. Auf den großen Befreiungsschlag müssen die Anteilseigner derzeit weiterhin warten.

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