Nemetschek-Aktie: Sollten Anleger jetzt Gewinne mitnehmen?

Die Nemetschek-Aktie ist nach Eckdaten zum abgelaufenen Jahr auf ein 18-Monats-Hoch geklettert. Seit Wochenbeginn tendiert der Kurs wieder tiefer.

Auf einen Blick:
  • Nemetschek-Aktie
  • Eckdaten besser als erwartet
  • Baader Bank streicht Kaufempfehlung

Die Nemetschek-Aktie gehörte in den vergangenen Monaten zu den besten Performern im Index der mittelgroßen deutschen Werte MDAX. Seit Ende September ist der Kurs der Aktie um mehr als 60 Prozent gestiegen. Auch im neuen Jahr kann sich die Performance mit einer Kurszunahme von über 10 Prozent durchaus sehen lassen.

In der vergangenen Woche hat der Bausoftwarekonzern vorläufige Zahlen für 2023 vorgelegt, die über den Marktschätzungen lagen. Wie das Unternehmen mitteilte, sind die Erlöse um 6,2 Prozent auf 851,6 Millionen Euro gestiegen, was mehr ist als die im Mittel erwarteten 849,8 Millionen Euro.

Operative Marge sinkt auf 30,3 Prozent

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) blieb mit 257,7 Millionen Euro nahezu stabil. Mit der Folge, dass die entsprechende Marge von 32,0 auf 30,3 Prozent zurückging. Nemetschek selbst hatte ein Margenziel von 30,0 Prozent ausgegeben.

Der Konzern hat große Teile seines Angebots vom Lizenzgeschäft auf Abo-Modelle umgestellt, was zunächst Umsätze und Gewinn belastet, langfristig aber zu höheren Einnahmen/Gewinnen führen dürfte. Zudem soll hierdurch die Kundenbedingung erhöht und die Geschäfte besser planbar werden.

Nemetschek Aktie Chart

Nemetschek-Aktie tendiert wieder tiefer

An der Börse verhalfen die Eckdaten der Aktie zum Sprung auf ein neues 18-Monats-Hoch bei 90,98 Euro. Seit Beginn dieser Woche tendiert der Kurs aber wieder tiefer. Analysten der Baader Bank haben ihr Kauf-Votum gestrichen und stufen die Aktie nun mit Reduce ein.

Die Aktie handelt seit November 2022 in einem langfristigen Aufwärtstrend. Im Bereich 88 Euro trifft der Kurs nun aber auf eine große Hürde. Hier befindet sich der Golden-Ratio-Widerstand, der auf das 61,8 %-Fibonacci-Retracement der Abwärtsbewegung von Anfang 2022 zurückgeht.

Auch fundamental gesehen ist die Aktie mit einem KGV von knapp 68 nun wahrlich kein Schnäppchen mehr. Daher könnte es nun ratsam sein, Gewinne mitzunehmen.

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