Seit Ende Dezember ist die Nemetschek-Aktie um fast 30 Prozent eingestürzt. Eigentlich übertraf das Unternehmen 2021 die eigenen Ziele; dennoch steht Aktie aktuell unter Druck.
Besser abgeschnitten als prognostiziert
Der auf die Baubranche spezialisierte Softwareanbieter Nemetschek hat 2021 noch besser abgeschnitten als bislang prognostiziert. Der Umsatz stieg um rund 14 Prozent auf 681,5 Millionen Euro, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag überraschend mit. Bereinigt um Währungseffekte lag der Anstieg bei 15,6 Prozent. Zuletzt hatte das Unternehmen ein währungsbereinigtes Wachstum am oberen Ende der Prognosespanne von 12 bis 14 Prozent erwartet.
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Nach jahrelangem Aufwärtstrend ist bei der Nemetschek-Aktie derzeit die Luft raus. Vom Rekordhoch von etwas mehr als 116 Euro im November ist derzeit nicht mehr viel zu spüren. Das Papier notiert aktuell bei 80,56 Euro. Doch trotz des Rückschlags wird die Aktie immer noch etwa ein Drittel über dem Wert gehandelt, den sie vor der Corona-Pandemie hatte. Über einen Zeitraum von fünf Jahren gehören die Aktien des Unternehmens, an dem der Gründer Georg Nemetschek und seine Familie etwas mehr als die Hälfte halten, mit einem Plus von mehr als 400 Prozent zu den deutschen Werten mit den höchsten Kursgewinnen.
Nach den Kursgewinnen der letzten Jahre sind die meisten Experten jedoch zurückhaltend, was die weitere Entwicklung der Aktie angeht. Zehn der 16 befragten Analysten stufen die Aktie derzeit als „neutral“ ein – jeweils drei haben eine „Kauf“- bzw. „Verkaufs“-Empfehlung.
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