Nel Asa: Trotz Krisenzeiten, Analysten prognostizieren 73% Kursplus

Die allgegenwärtige Krise um Nel Asa hat nachhaltige Auswirkungen. Trotz einer leichten Erholung am Donnerstag, als die norwegische Aktie ein beachtliches Plus von 2,8 % verzeichnete, bleibt sie auf einem äußerst niedrigen Niveau. Aktuell liegt Nel Asa damit auf einem der tiefsten Kursstände des aktuellen Jahrzehnts. Noch ernüchternder ist die Tatsache, dass auch die Marktkapitalisierung mit nur 971 Millionen Euro deutlich unter der magischen Marke von 1 Milliarde Euro liegt.

Dies bedeutet klar und deutlich: Nel Asa befindet sich trotz des jüngsten Kursgewinns inmitten einer ernsthaften Krise. Besonders anfällig zeigt sich der Einfluss des Unternehmens durch die Quartalsberichte vom Mittwoch, welche keine übermäßige Begeisterung an den Börsen ausgelöst haben.

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Offensichtlich war der Umsatz zu niedrig – so lässt sich jedenfalls das Verlustniveau interpretieren. Darüber hinaus zeigte Nel Asa aus Anlegersicht wenig Hoffnung darauf, dass dieses Jahr nicht von Verlusten gekennzeichnet sein wird. Seit Jahresbeginn ist bekannt, dass das Unternehmen voraussichtlich rund 70 Millionen Euro oder sogar etwas mehr verlieren wird.

Bei jeder Bestätigung dieser Aussage scheinen Anleger immer wieder daran erinnert zu werden, dass sich die Aktie in einem schwierigen Zustand befindet. Trotz eines kleinen Aufschwungs am Donnerstag steht das Unternehmen charttechnisch betrachtet mehr oder weniger am Abgrund. Ein weiterer Kursrutsch ist zudem nicht auszuschließen, sollte sich das derzeitige Stimmungsbild weiter verfestigen.

Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass die Analysten auch nach den jüngsten Entwicklungen immer noch optimistisch bleiben. Die durchschnittliche Kursprognose liegt derzeit bei einem potenziellen Plus von 73 %. Dies ist bemerkenswert und könnte bedeuten, dass die Aktie noch auf Kurse von über 1,10 Euro bis zu 1,15 Euro steigen könnte. Zwar wurden die Kursziele bereits etwas reduziert – basierend auf Daten von Marketscreener – doch sind sie im Moment immer noch weit entfernt. Daher bleibt abzuwarten wie sich diese Entwicklung fortsetzt.

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