Nel Asa: Hammer!

Nel Asa hat erneut einen Auftrag erhalten. Jetzt stellt sich die Frage, ob die Notierungen davon profitieren werden.

Liebe Leser,

Nel Asa nimmt derzeit einen breiten Raum in den Schlagzeilen ein. Das norwegische Wasserstoff-Unternehmen hat nun am Donnerstag eine weitere interessante Nachricht an den Markt gebracht. Zudem haben sich die Rahmenbedingungen an den Börsen deutlich verbessert. Die Kursentwicklung von Nel ASA steht auf des Messers Schneide.

Der nächste Auftrag für Nel Asa

Die Rahmenbedingungen für Wasserstoff-Unternehmen oder auch andere Technologie-Konzerne haben sich insofern verbessert, als die Fed, die US-Zentralbank, am Mittwochabend die Zinsen um 0,5 %-Punkte angehoben hat. Diese Anhebung hat die Märkte insgesamt erleichtert und sorgte beispielsweise bei Plug Power für eine kleine Erleichterungsrallye.

Warum? Die Zinsdiskussion insgesamt belastete den Sektor wie auch andere Technologie-Bereiche enorm. Die Frage war nicht, um wie viel, sondern wann und mit welchen Kommentaren die Fed die Zinsen – endlich – erhöhen würde. Die Inflationsrate von mehr als 8 %in den USA deutete darauf, dass die Zinsen ohnehin steigen müssen.

Wenn eine solche Entscheidung getroffen worden ist, kann es wie geschehen zu einer Erleichterungsrallye an den Märkten kommen, weil die Wahrheit endlich ausgesprochen worden ist. Hier hat nun der Wasserstoff-Bereich gleichfalls theoretisch profitiert. Nel Asa jedoch musste einen Abschlag in Höhe von -3,5 % hinnehmen. Das ist überraschend und aus Sicht der Marktbeobachter in diesem Sinne bitter.

Denn damit ignorierte der Markt auch eine weitere Nachricht, die Nel Asa am Markt platzieren konnte. Die Norweger haben vor kurzem eine vollautomatisierte Produktionsstätte für sogenannte alkalische Elektrolyseure in Betrieb genommen. Die Kapazitäten sind relativ groß: 500 Megawatt könnten hier jährlich gefertigt werden, so die Botschaft. Dabei betonte der Vertriebsleiter von Nel Hydrogen US, Tom Skoczylas, dass ein neues Projekt ansteht. Es geht um einen alkalischen Elektrolyseur, der in Indien gefragt würde.

„Dieses Projekt bietet die Möglichkeit, einen Elektrolyseurlösung zu präsentieren, die zuverlässigen und kostengünstigen Wasserstoff für die Produktion von Oleochemikalien liefert“, so der Funktionär und Manager. Der Auftragswert jedoch gilt weiterhin als gering. Es geht dabei um 2 Millionen Euro, die keinen wesentlichen Einfluss auf die Bewertung des Unternehmens haben können.

Nel Asa ist an den Börsen zum heutigen Tag mit 2,14 Milliarden Euro bewertet, sodass dieser Auftrag ähnlich wie andere Order in dieser Größenordnung einen sehr kleinen Tropfen auf den heißen Stein darstellen. Deshalb hat die Börse offenbar auch nicht besonders euphorisch reagiert.

Spannend wird nun eher die Frage, wie die Zahlen zum ersten Quartal 2024 ausfallen. Nel Asa lud nun zur Präsentation dieser Zahlen für den 11. Mai ein. Um 8 Uhr morgens mitteleuropäischer Zeit wird am nächsten Mittwoch dieser kleine Meilenstein verkündet.

Bis dahin bleibt viel Spekulation. Die Notierungen sind wie beschrieben am Donnerstag sogar etwas gerutscht und damit unter die zumindest charttechnisch signifikante Unterstützung von 1,40 Euro nach unten gerutscht. Dies gilt wiederum als Bestätigung der relativen Kursschwäche. Erst bei 1,40 bis 1,40 Euro würde ein deutlicher Widerstand auf dem Weg nach oben überkreuzt, so betonten es Analysten der Charttechnik wiederholt. Nun wird sich erst in den kommenden Tagen zeigen, ob es im nächsten Anlauf gelingt, darüber hinweg zu klettern.

Technische Analysten sehen derzeit auch noch keine Erholung des Titels. Durch die Kursrücksetzer am Donnerstag ist der Abstand zu den entscheidenden gleitenden Durchschnittskursen noch etwas größer geworden. Der GD200 verläuft in Höhe von 1,52 Euro. Damit sind die Notierungen von diesem Meilenstein nun über 10 % entfernt. Dies wird die Freude am Titel etwas reduzieren. Auch der GD38 bei 1,51 Euro ist vergleichsweise weit entfernt. Die Notierungen haben sogar den Kontakt zum GD100 in Höhe von 1,45 Euro nun etwas aus den Augen verloren. In allen zeitlichen Dimensionen ist der Abwärtstrend damit leicht größer geworden. Die Börsen scheinen auf den 11. Mai als Tag der Wahrheit zu warten, so der Eindruck charttechnischer und technischer Natur.

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