Nel Asa ist am Dienstag an den Aktienmärkten deutlich schwächer geworden. Der Kurs des norwegischen Unternehmens aus der Wasserstoff-Branche gab gleich um mehr als 6 % nach. Darin sehen einige Analysten deutliche Zeichen. Die Notierungen kratzen nun an einer wichtigen Marke. Es wird spannend.

Öl und Nel Asa

Nel Asa könnte wie auch andere Unternehmen der Branche vor allem darunter leiden, dass inzwischen wieder ernsthafter zwischen Russland und der Ukraine gesprochen wird. Die Gespräche – und möglicherweise auch andere Faktoren – haben den Ölpreis etwas beruhigt. Der Ölpreis sank um weitere -5,5 %. Damit ist das Energieproblem der vergangenen Tage ganz sicher nicht gelöst. Es scheint sich nur etwas zu entspannen. Dies wiederum dürfte die Wasserstoff-Branche betreffen.

Wasserstoff-Unternehmen waren vor allem deshalb nach oben geklettert, weil die Politik in Aussicht gestellt hatte, schnell Alternativen zu russischem Gas und Öl entwickeln zu wollen. Neben fossilen Energieträgern wie etwa Flüssiggas aus den USA war auch grüner Wasserstoff vorgeschlagen worden. Dies wiederum kann nach den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Situation der Wasserstoff-Unternehmen wie Nel Asa noch nicht entscheidend ändern.

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Dennoch waren die Kurse deutlich nach oben gelaufen. Dementsprechend kam es nun zu Gewinnmitnahmen. Wirtschaftlich bedeutende Nachrichten wurden nicht bekannt. Nel Asa hat allerdings einen Trumpf im Ärmel.

Technische Analysten verweisen darauf, dass die Norweger nun noch immer im technischen Seit- oder gar Aufwärtstrend verlaufen. Die Notierungen sind direkt auf dem GD100 und dem GD200 aufgeschlagen. Diese beiden Indikatoren haben denselben Kurs wie die Aktie am Dinestag. Der GD38 bei 1,40 Euro ist sogar noch klar überwunden. Die Aktie könnte bei einem kleinen Stimmungsumschwung demnach schnell wieder im Hausse-Modus ankommen. Dennoch: Die Spannung steigt.