Nel ASA-Aktie: Schlechte Neuigkeiten, trübe Aussichten!

Die Nel ASA-Aktie verliert weiter an Wert, nachdem Statkraft ein Großprojekt stornierte und politische Unsicherheiten den Markt belasten. Kann das Unternehmen den Abwärtstrend stoppen?

Auf einen Blick:
  • Statkraft storniert Großprojekt im Wert von 10 Millionen Euro
  • Aktienkurs fällt um 2,9 Prozent auf 0,189 Euro
  • Politische Unsicherheiten verstärken den Abwärtstrend
  • Jahresverlust der Aktie beträgt fast 60 Prozent

Die Nel ASA-Aktie wurde kürzlich bereits mit schlechten Neuigkeiten gestraft, als Statkraft ein Großprojekt mit einem Volumen von etwa zehn Millionen Euro stornierte. Was das ohnehin angeschlagene Unternehmen da überhaupt nicht gebrauchen kann, sind neuerliche Unsicherheiten. Genau damit müssen die Märkte allerdings am Dienstag kämpfen.

Der verlorene erste Wahlgang von Friedrich Merz erschütterte nicht nur die hiesigen Märkte, sondern hinterließ in ganz Europa Spuren. Dem allgemeinen Verkaufsdruck kann sich Nel nicht erwehren. Die Aktie wertete heute bis zum Vormittag um 2,9 Prozent bis auf 0,189 Euro ab.

Der Trend bei Nel ASA setzt sich fort

Ob und wie genau sich die politischen Vorgänge in Berlin auf Nel ASA auswirken mögen, das sei an dieser Stelle dahingestellt. Doch auch ohne direkte Konsequenzen des Ganzen wird einmal mehr Unsicherheit an den Märkten gesät und Wasserstoff dürfte in den Köpfen der politischen Akteure momentan nur eine sehr geringe Rolle spielen.

Mit irgendwelchen Durchbrüchen ist da so schnell nicht zu rechnen, womit letztlich der Boden bereitet wird, um den Abwärtstrend der Nel ASA-Aktie fortzusetzen. Jener ließ die Kurse auf Jahressicht um fast 60 Prozent purzeln und bis zum Allzeit-Tief bei 0,17 Euro fehlt nicht mehr viel.

Nel ASA Aktie Chart

Es hilft alles nichts

Zwar gab es vor einer Weile durchaus auch erfreuliche Nachrichten rund um Nel ASA, darunter kleinere Auftragseingänge und den Einstieg von Samsung E&A, was von Experten als wichtiger Vertrauensbeweis interpretiert wurde. Doch nichts davon scheint die unsicheren Aussichten kompensieren zu können. Einmal mehr lernen Anleger, dass kurze Ausbrüche und vereinzelte Lichtblicke noch lange nicht ausreichen, um den generellen Trend ins Gegenteil zu verkehren. Dafür braucht es neue Aufträge und mehr Unterstützung aus der Politik. Beides scheint momentan leider nicht in Sicht zu sein.

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