Nel ASA-Aktie: Gar nichts ist gesichert

Die Aktie von Nel ASA kämpft sich mühsam aus dem Kurskeller. Eine möglicherweise Mut machende Mitteilung von Ende September hatte einen entscheidenden Haken.

Auf einen Blick:
  • Die Nel-Aktie hat trotz Erholung am Dienstag auf Monatssicht massiv an Wert eingebüßt
  • Die großen Pläne für eine neue US-Gigafabrik taugen nicht als Zukunftsversprechen
  • Eine endgültige Investitionsentscheidung ist beim Wasserstoffspezialisten noch gar nicht gefallen

Die Aktie von Nel ASA kämpft sich nach ihrem Mehrjahrestief mühsam wieder zurück. Bis auf 0,63 Euro waren die Papiere des norwegischen Wasserstoffspezialisten am Montag abgesackt, so wenig war für die Anteeilscheine seit Sommer 2019 nicht mehr bezahlt worden. Am Mittwoch zum Handelsschluss in Frankfurt notierte die Nel-Aktie immerhin wieder bei 0,73 Euro. Damit hat sie im zurückliegenden Monat jedoch noch immer 21 Prozent ihres Werts eingebüßt. Und der einzig vermeintliche Mutmacher der vergangenen Woche – war gar keiner.

Nel ASA präzisierte Pläne für Michigan

Man habe Plymouth Charter Township, einen Vorort von Detroit, Michigan, jetzt als Standort für seine neue US-Gigafactory ausgewählt, hieß es in der Mitteilung vom 26. September. Es war die erste Pressemitteilung seit den Quartalszahlen Mitte Juli. „Vollständig entwickelt wird die Fabrik zu den weltweit größten Produktionsanlagen für Elektroden mit einer jährlichen Gesamtkapazität von 4 GW für Alkali- und PEM-Technologie gehören.“

Das alles klingt gut, so mancher Beobachter sah bei Nel ASA ob dieser Entscheidung schon Zeichen wiederkehrender Zuversicht. Doch zum einen haben die Norweger lediglich präzisiert, was schon seit Monaten bekannt war:

  • Dass Nel in den USA eine Gigafactory errichten will, wurde bereits 2022 gemeldet
  • Selbst auf den Bundesstaat Michigan hatte sich das Unternehmen im Mai bereits festgelegt

Gigafactory für Elektrolyseure ist nicht gesichert

Viel entscheidender aber ist ein ganz anderer Punkt: Ob die neue Fabrik für Elektrolyseure jemals gebaut wird, steht überhaupt nicht fest. „Eine endgültige Investitionsentscheidung für den Bau dieser Anlage ist noch nicht gefallen“, hieß es in der Unternehmens-Mitteilung Ende September – und zwar im allerletzten Satz. Mit anderen Worten: Ähnlich wie beim US-Wettbewerber Plug Power wimmelt es auch bei Nel ASA nur so vor Ankündigungen und Absichtserklärungen. Was hingegen seit fast drei Monaten fehlt, das sind neue Auftragsmeldungen. Auch das hat Nel mit Plug gemein.

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