Nel Asa-Aktie: Das Ende ist sichtbar!

Nel Asa mit einem weiteren Absturz - es gibt kein Halten mehr, oder?

Auf einen Blick:
  • Nel ASA - fast 5 % Minus zum Ende der Woche
  • Nel Asa - die Woche des Horrors!
  • Nel Asa - so sehen es die Analysten!

Liebe Leserinnen und Leser,

eine schlechte Nachricht für alle, die noch an eine Zukunft von Nel Asa glauben. Auch am Freitag ging es teils noch einmal um annähernd 5 % abwärts. Die Aktie wird in den Augen von Analysten und offenbar auch im Bild von Investoren immer schwächer. Gegenbewegungen finden kaum noch statt.

  • Nel Asa ist nun in einer Woche massiv nach unten gerutscht. Ohnehin hatten die Norweger einen sehr schwachen Kurs erreicht. Nun ging es an fünf aufeinanderfolgenden Tagen nach unten. Das ist ungewöhnlich schlecht. Die Notierungen haben dabei am Freitag zwischenzeitlich sogar den höchsten Tagesverlust der abgelaufenen Woche hinnehmen müssen.
  • Die Kurse sind binnen Wochenfrist noch einmal um etwa 0,10 Euro und damit um mehr als 12 % gerutscht. Dies ist in den Analysen ein weiteres Pfund. Denn der tiefste Kurs sei vielen Jahren spricht Bände.
  • Die Börsen scheinen vor allem auch ungeduldig zu sein. Denn die Norweger werden in wenigen Tagen die nächsten Quartalszahlen vorlegen. Das könnte der Punkt sein, von dem aus es wieder aufwärts geht – oder? Hat also die Aktie vielleicht überraschend sogar mehr Potenzial, als es die Aktienmärkte gegenwärtig annehmen wollen?

Nel Asa: Wichtig zu wissen!

Das ist spannend. Denn Nel Asa ist wirtschaftlich sicher nicht schlechter aufgestellt als im Sommer 2024, im Frühjahr oder zu Jahresbeginn. Vielmehr hat Nel Asa noch Anfang Juli bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen einen Umsatz vermeldet, der durchaus im Rahmen der Erwartungen war. Das Ergebnis – netto – fiel trotz eines Verlustes sogar leicht besser aus als erwartet.

Nel Asa wird im laufenden Jahr, wenn die gesteckten Erwartungen nicht täuschen, in etwa 150 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften können. Das wiederum ist eine Steigerung um über 50 % gegenüber dem Vorjahr. Immerhin, aber an den Börsen offenbar derzeit nicht gut genug. Das Ergebnis wird – netto – mit dem Abschlag von -71 Millionen Euro beziffert.

Auch das ist nicht so schlecht, denn die Umsätze im vergangenen Jahr mit deutlich weniger als 95 Millionen Euro führten absolut betrachtet zum selben Nettoverlust. Mit anderen Worten: In der Verlustzeit hat das Unternehmen dennoch profitabler gearbeitet. Dies wiederum haben die Börsen in keiner Weise goutiert.

Seit dem Quartalsergebnis Anfang Juli ist es für die Notierungen nach einem Kursanstieg auf mehr als 1,20 Euro wieder deutlich abwärts gegangen – wohlgemerkt ohne Änderungen in der wirtschaftlichen Substanz.

Nel ASA Aktie Chart
Intraday
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Die Entwicklung lässt sich auch mit Blick auf die statistischen Zahlen immer wieder und für unterschiedliche Zeiträume dokumentieren.

Kursperformance

Tag-0,28 %0,51 €
1 Woche3,09 %0,49 €
1 Monat25,36 %0,40 €
3 Monate12,80 %0,45 €
6 Monate-19,68 %0,63 €
1 Jahre-56,24 %1,16 €
3 Jahre-74,61 %2,00 €
5 Jahre-29,94 %0,72 €
10 Jahre63,75 %0,31 €

Die Kursperformance der Nel ASA-Aktie

Der Abwärtstrend, um ein Zwischenfazit zu ziehen, ist schlechterdings eher nicht wirtschaftlich zu begründen. Generell ist Nel Asa als Wachstumsunternehmen nicht sehr gut aufgestellt, da auch 2024 Verluste im betriebswirtschaftlichen Rahmen zu sehen sein werden.

Nur: Die Notierungen waren in den vergangenen Quartalen und auch in den zurückliegenden Jahren jeweils deutlich stärker bei schwächeren wirtschaftlichen Ergebnissen – und auch bei schwächeren wirtschaftlichen Aussichten.

Denn im Juli bei der Präsentation der jüngsten Quartalszahlen hatte Nel Asa einen Auftragsbestandsrekord vermeldet. Auch das scheint derzeit bei der Bewertung des Titels an den Aktienmärkten keine Rolle mehr zu spielen.

Nel Asa: Der Trend ist rückläufig

Also ist nur der Trend selbst maßgeblich für die schlechte Stimmung. Es ist offensichtlich, dass die Volumina an den Märkten nicht geringer werden, die Handelsaktivität ist groß. Damit aber wird Nel Asa offenbar vor allem wegen der negativen Trends selbst noch einmal nach unten geschickt. Die Trends erzeugen neue Trends, wie Trendfolger oft betonen.

Charttechnisch, wie oben gezeigt, geht es abwärts. Es gibt aus den vergangenen drei Jahren keine Unterstützung mehr, die allerdings nötig wäre, wenn es noch eine Aufwärtsbewegung geben soll. Dies bedeutet, dass die Chartanalysten selbst, so weit sie investieren, mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen „Kauf“ sehen.

Technische Analysten sind gleichfalls der Meinung, es gehe abwärts. Technische Analysten, so weit sie Trendfolger sind, setzen hier auf die Identifikation von Trends auf Basis solcher Indikatoren wie dem GD100 oder dem GD200. Der GD200 verläuft allerdings in Höhe von 1,21 Euro. Damit ist er fast 100 % entfernt. Der Befund aus dieser Richtung ist daher eindeutig: Es handelt sich um einen gigantischen Abwärtstrend, sprich: Einen Ausverkauf bei der Aktie von Nel Asa.

Solche Techniken sind nicht in der Lage, zu prognostizieren, wann der Ausverkauf ein Ende nimmt. Das große Aber: Es gibt auch dafür Anhaltspunkte.

  • Zum einen kann am 25. Oktober die Welt anders aussehen. Das Unternehmen wird seine Quartalszahlen präsentieren. Wenn die nicht extrem enttäuschen, werden evtl. die Börsen selbst sich daran erinnern, dass die wirtschaftliche Enttäuschung geringer ausfällt als etwa bei Plug Power oder ITM Power. Diese beiden Unternehmen aus derselben Branche erwirtschaften schwächere Umsätze und schwächere Nettoergebnisse als erwünscht.
  • Dennoch: Auf der anderen Seite sind die Notierungen nicht so schlecht ausgefallen – bei der Konkurrenz – dass diese Papiere mit Nel Asa direkt vergleichbar wären. Nel Asa profitiert von einem anderen Umstand – eventuell: Die Norweger werden von den Analysten hoch geschätzt.

Nach den Daten von Marketscreener geht es für den Norweger-Titel Nel Asa in den kommenden – bis zu 12 – Monaten im Mittel den Erwartungen nach um 97 % aufwärts. Die Aktie ist also in guter Verfassung, wenn Investoren sich jetzt für Nel Asa entscheiden – so sehen es zumindest die Analysten zum Ende dieser Woche.

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