Für die Papiere des norwegischen Brennstoffzellenherstellers Nel ASA geht es seit Wochenbeginn wieder in südlicher Richtung. Am Montag büßten die Kurse an der Heimatbörse in Oslo bereits 5,74 Prozent ein und lassen am Dienstag weitere Verluste von über 6 Prozent folgen. Dabei kommt es zum Rücklauf bis zum 50 %-Fibonacci-Retracement bei 15,470 NOK. Die 200-Tage-Linie (EMA200), die im Bereich der 16,000-NOK-Marke verläuft, könnte den Bären nun wieder den Wind aus den Segeln nehmen.
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Auf diese Marken kommt es für die Nel ASA-Aktie an
Auf der Oberseite stehen das 61,8 %-Fibonacci-Retracement bei 16,645 NOK und das Januar-Hoch bei 16,700 NOK im Fokus. Diese beiden Marken gilt es nun zu überwinden. Anschließend könnten die Käufer einen neuen Ausbruchsversuch über das 78,6 %-Fibonacci-Retracement bei 18,315 NOK wagen. Weitere charttechnische Hürden begegnen der Aktie im Bereich der 20,000-NOK-Marke und beim November-Hoch bei 20,440 NOK.
Nel ASA will Produktionskapazitäten weiter ausbauen
Das Unternehmen hat zuletzt angekündigt seine Produktionskapazitäten weiter ausbauen zu wollen. „Unsere brandneue und vollautomatische Elektrolyseur-Produktionsanlage auf Herøya produziert bereits in drei Schichten. Wir erreichen jede Woche neue Produktionsrekorde und werden einen Standortauswahlprozess für zusätzliche Produktionskapazitäten in Europa starten“, sagte Konzernchef Jon André Løkke. Die EU will bis 2030 unabhängig von Energieimporten aus Russland werden und hat einen massiven Ausbau der Wasserstoff-Produktion angekündigt.
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