Für die Papiere des norwegischen Elektrolyse-Spezialisten Nel ASA ging es am Montag in einem weiterhin schwachen Marktumfeld deutlich gen Süden. An der Heimatbörse in Oslo büßte der Anteilsschein fast 5 Prozent ein und durchbrach damit auch das 23,6 %-Fibonacci-Retracement bei 12,845 NOK. Im Tagesverlauf markierte die Aktie ein 10-Wochen-Tief bei 12,245 NOK.
Wie geht es für die Nel ASA-Aktie weiter?
Auf der Unterseite richten sich die Blicke der Anleger nun auf das 2021er-Tief bei 11,890 NOK, das eine potenzielle Unterstützung darstellt. Sollte es aber auch hier zu einem Break nach unten kommen, drohen weitere Korrekturen in Richtung des 2022er-Tiefs von 10,500 NOK.
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Es herrscht große Verunsicherung am Markt
Das Unternehmen hat zuletzt zahlreiche Aufträge an Land ziehen können, leidet aber am schwachen Gesamtmarkt. Der Krieg in der Ukraine, die Corona-Lockdowns in China, die weltweite Konjunkturabkühlung, Lieferengpässe und die hohen Energie- und Rohstoffkosten sorgen für große Unsicherheit und geben den Bären sehr viel Rückenwind. Dazu gesellen sich die hohe Inflation und die anhaltenden Zinsängste.
Am 11. Mai legt Nel Zahlen vor
In einem solchen Marktumfeld kann es eigentlich nur darum gehen, die Verluste irgendwie in Grenzen zu halten und schnellstmöglich einen Boden auszubilden. Wichtig wäre es in diesem Zusammenhang sicherlich auch, wenn Nel gute Zahlen vorlegt. Am 11. Mai wird das Unternehmen seine Bücher öffnen und über die Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Quartals berichten. Besonders stehen hierbei jedoch der weitere Ausblick und der Auftragseingang/Auftragsbestand im Fokus.
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