Die Abwertung bei der Nel ASA-Aktie setzt sich auch im heutigen Handel fort. Nachdem bereits vor einigen Tagen jeglicher Support in höheren Regionen krachend verfehlt wurde, standen am Vormittag nur noch 1,30 Euro auf dem Ticker. Damit ging es seit dem letzten Schlusskurs um weitere 4,5 Prozent abwärts.
Sicher, ein Stück weit ist dafür die katastrophale Performance der Gesamtmärkte verantwortlich zu machen. Gerade spekulative Aktien, zu denen Nel ASA noch immer gezählt werden muss, sind kaum noch gefragt. Ob das als einzige Ausrede für die derzeitigen Verluste herhalten, sei aber dahingestellt.
Für die Nel ASA-Aktie sieht es nicht gut aus
Auf besonders viel Unterstützung können die Anteilseigner sich mittlerweile nicht mehr verlassen. Lediglich bei 1,20 Euro gibt es noch einen etwas stärkeren Rückhalt, darunter droht aber der Sturz auf das 52-Wochen-Tief bei 1,05 Euro, welches das Tor zurück zu Pennystock-Gefilden bildet.
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Selbst die eine oder andere gute Nachricht konnte Nel zuletzt nicht auf die Sprünge helfen, was die aktuelle Lage umso prekärer macht und den Anlegern selbst die letzte Hoffnung auf ein schnelles Comeback rauben dürfte. Da hilft momentan wohl nur abwarten, und wer sich nicht die Finger verbrennen möchte, macht das aus sicherem Abstand auf der Seitenlinie.
Die Optimisten sterben nicht aus
Trotz der jüngsten Entwicklung gibt es nach wie vor Frohnaturen, für welche die aktuell niedrigen Kurse lediglich eine willkommene Chance für einen Einstieg sind. In der Zukunft rechnen solche Investoren ganz klar mit der einen oder anderen Kursexplosion bei den Norwegern.
Möglich ist das in jedem Fall, denn Wasserstoff wird mit dem Wegfall von russischem Gas immer mehr und immer schneller an Bedeutung gewinnen. Leider gibt es aber keine Garantie dafür, dass Nel dabei letztlich als strahlender Sieger dastehen wird. Jegliches Investment hat damit schwer spekulativen Charakter. Böse Zungen könnten momentan auch von reinem Glücksspiel sprechen.
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