Auch wenn Wasserstoff bei Pkws nicht den erhofften Erfolg feiern konnte, so sehen Experten für den Energieträger in Zukunft kaum ein Szenario, in dem die Nachfrage nicht völlig explodieren würde. Kürzlich berichtete „Recharge News“ über eine Studie, laut der die jährliche Kapazität von 1,3 Gigawatt im laufenden Jahr bis auf 104,6 Gigawatt im Jahr 2031 anziehen soll.
Das entspricht einem Zuwachs von schwindelerregenden 8.000 Prozent und unterstreicht recht eindrucksvoll, welche hohen Erwartungen auf dem Wasserstoffsektor lasten. Zwar klingt das Ganze im ersten Moment hervorragend. Das Ganze könnte sich aber als Fluch und Segen zugleich entpuppen.
Große Erwartungen
Es ist nicht die erste Prognose, welche Wasserstoff ein enormes Wachstum in den nächsten Jahren voraussagt. Jede weitere Einschätzung in diese Richtung schürt die Erwartungshaltung bei den Börsianern und eben das setzt letztlich Einzeltitel wie die Nel ASA-Aktie unter Druck.
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Es wird fest damit gerechnet, dass die Norweger als einer der führenden Konzerne im Segment künftig mit beeindruckenden Wachstumsraten auftrumpfen können wird. Diese Erwartungshaltung zu erfüllen, dürfte das Unternehmen vor manche Herausforderung stellen. Dadurch ergibt sich einiges an Potenzial für mögliche Enttäuschungen. Zuletzt reichte schon eine weitere Kapitalerhöhung, um die Käufer regelrecht zu entgeistern.
Die Nel ASA-Aktie ist kein Selbstläufer
Es ist wichtig, angesichts der immer neuen fulminanten Zukunftsversprechen sowohl von den Experten als auch vom Unternehmen selbst die eigenen Erwartungen auf einem realistischen Niveau zu halten. Wer das nicht auf die Reihe bekommt, dürfte ansonsten sehenden Auges in eine große Enttäuschung hineinrennen.
Ein solche gab es auch vor wenigen Wochen an den Börsen, als die Nel ASA-Aktie an einem Durchbruch über die Marke von 1,80 Euro scheiterte. Seither kämpfen die Bullen verbissen darum, den Aufwärtstrend irgendwie zu retten. Die Erfolge in dieser Hinsicht sind zwar vorhanden, aber nicht von besonders zwingender Natur.
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