Die Aktienmärkte haben am Mittwoch im Vormittagshandel überwiegend zugelegt, waren aber zuletzt sehr volatil. Zurzeit liegt die Nasdaq 141,67 Punkte oder 1,2 Prozent höher bei 11.854,82 Punkten und der S&P 500 17,17 Punkte oder 0,4 Prozent höher bei 3.953,86 Punkten. Der schmalere Dow liegt wenig verändert bei 31.808,65 Punkten, was einem Minus von 18,40 Punkten oder 0,1 Prozent entspricht.
Gewinnnachrichten von Netflix
Der Anstieg des Nasdaq spiegelt die Stärke der Technologiewerte wider, die inmitten einer positiven Reaktion auf die Gewinnnachrichten von Netflix (NFLX) zu finden sind. Die Aktien von Netflix sind um 5,4 Prozent auf ein fast dreimonatiges Tageshoch gestiegen, nachdem der Streaming-Gigant einen besser als erwarteten Gewinn für das zweite Quartal und einen geringer als erwarteten Abonnentenverlust gemeldet hat. Auch die Halbleiteraktien zeigen im Nachmittagshandel weiterhin eine starke Performance, der Philadelphia Semiconductor Index stieg um 1,6 Prozent.
Stärke bei den Einzelhandelswerten
Außerhalb des Tech-Sektors ist weiterhin eine beträchtliche Stärke bei den Einzelhandelswerten zu beobachten, wie der Anstieg des Dow Jones U.S. Retail Index um 1,7 Prozent zeigt. Mit diesem Zuwachs hat der Index den besten Intraday-Stand seit weit über einem Monat erreicht.
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Goldaktien stehen unter Druck
Auf der anderen Seite sind Goldaktien im Laufe der Sitzung unter Druck geraten und haben den NYSE Arca Gold Bugs Index um 1,8 Prozent nach unten gezogen. Die Schwäche der Goldaktien kommt, da der Goldpreis für die Lieferung im August um $10,10 auf $1.700,60 je Unze fällt.
Der Dow verliert seinen Glanz
Die glanzlose Performance des Dow kommt unterdessen dadurch zustande, dass bemerkenswerte Rückgänge bei Merck (MRK) und UnitedHealth (UNH) starke Gewinne bei Salesforce (CRM) und Disney (DIS) ausgleichen.
Die Aktien von Merck sind unter Druck geraten, nachdem eine späte Studie des Krebsmedikaments Keytruda des Arzneimittelherstellers ihren primären Endpunkt des ereignisfreien Überlebens bei Patienten mit Kopf- und Halskrebs nicht erreicht hat.
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In den US-Wirtschaftsnachrichten zeigte ein von der National Association of Realtors veröffentlichter Bericht, dass die Verkäufe bestehender Eigenheime im Juni viel stärker als erwartet zurückgegangen sind.
Die National Association of Realtors (NAR) teilte mit, dass die Verkäufe bestehender Häuser im Juni um 5,4 Prozent auf eine Jahresrate von 5,12 Millionen gesunken sind, nachdem sie im Mai um 3,4 Prozent auf eine Jahresrate von 5,41 Millionen gesunken waren. Ökonomen hatten erwartet, dass die Verkäufe bestehender Häuser um 0,6 Prozent auf eine Rate von 5,38 Millionen sinken würden. Die Verkäufe bestehender Häuser gingen den fünften Monat in Folge zurück und fielen auf den niedrigsten Stand seit Juni 2020.
‚Die sinkende Erschwinglichkeit von Wohnraum fordert weiterhin ihren Tribut von potenziellen Hauskäufern‘, sagte NAR-Chefökonom Lawrence Yun. ‚Sowohl die Hypothekenzinsen als auch die Hauspreise sind in kurzer Zeit zu stark angestiegen.‘
Im Überseehandel bewegten sich die Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum am Mittwoch überwiegend im Plus. Der japanische Nikkei 225 Index schoss um 2,7 Prozent nach oben, während der chinesische Shanghai Composite Index um 0,8 Prozent zulegte.
Europäische Aktien schwankten im Laufe des Tages, bevor sie leicht schwächer schlossen
Während der britische FTSE 100 Index um 0,4 Prozent fiel, gab der französische CAC 40 Index um 0,3 Prozent und der deutsche DAX Index um 0,2 Prozent nach. Am Rentenmarkt haben sich die Treasuries nach anfänglicher Stärke nach unten bewegt. Die Rendite der zehnjährigen Benchmark-Note, die sich entgegengesetzt zu ihrem Kurs bewegt, ist um 1,3 Basispunkte auf 3,032 Prozent gestiegen, nachdem sie einen Tiefstand von 2,943 Prozent erreicht hatte.
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