Nagarro-Aktie: Wie passt das zusammen?

Die Nagarro-Aktie ist nach Übernahmespekulationen in die Höhe geschossen. Nun wurden die Gespräche bestätigt.

Auf einen Blick:
  • Nagarro-Aktie legt deutlich zu
  • Übernahmespekulationen im Fokus
  • Gespräche bestätigt

Die Nagarro-Aktie schießt in die Höhe! Hintergrund des gestiegenen Optimismus sind Übernahmespekulationen rund um den IT-Dienstleister. Laut Insiderberichten der Nachrichtenagentur Bloomberg hat Nagarro Gespräche mit mehreren Interessenten über „strategische Optionen“ aufgenommen. Ob es tatsächlich zu einer Einigung komme, sei derzeit aber ungewiss, hieß es weiter. Als logische Konsequenz schoss die Aktie nach der Meldung zeitweise um rund 20 Prozent in die Höhe. Erst kürzlich hatte das Management von Nagarro die Gespräche bestätigt.

Nagarro Aktie Chart

Analysten mit neuen Bewertungen!

Demnach wurde die Nagarro-Aktie angesichts der Übernahmespekulationen von führenden Analysten unter die Lupe genommen. Wir werfen nun gemeinsam einen Blick auf die Analystenkommentare, um einen Eindruck von der Stimmung rund um das Unternehmen zu erhalten. So hat das Analysehaus Jefferies nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg die Einstufung auf „Buy“ und das Kursziel auf 105 Euro belassen.

Offenbar erwägt ein Finanzinvestor die vollständige Übernahme von Nagarro, hieß es. Zum jetzigen Zeitpunkt handele es sich jedoch um reine Spekulation. Er verwies aber darauf, dass es in Deutschland in letzter Zeit einige größere Übernahmen gegeben habe. Der Analyst Martin Comtesse schrieb in seiner Studie, dass Small und Mid Caps in Deutschland derzeit aufgrund der allgemeinen Stimmung in Deutschland mit Blick auf die Zukunft auf historischen Tiefstständen gehandelt würden.

Kursziel deutlich gesenkt!

Im Zuge dessen hat sich auch das Analysehaus Warburg Research mit den weiteren Aussichten beschäftigt. Der Analyst Andreas Wolf ist nun etwas skeptischer und hat das Kursziel angesichts der eingetrübten Jahresaussichten von 170 auf 135 Euro gesenkt. Die Einstufung lautet aber unverändert „Kaufen“. Die Senkung der Jahresziele sei ein Indikator für die Entwicklung im dritten Quartal, schrieb der Experte. Daher habe er seine Prognosen gesenkt, hieß es in seiner Studie.

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